Das alleine ist an sich noch keine Meldung wert. Der Verein will sich aber mit einer Summe in Höhe von insgesamt 150.000 Euro an dem Bau des Kunstrasenplatzes beteiligen. Eine hohe Summe für einen Verein der im ländlichen Bottrop beheimatet ist und mit der ersten Mannschaft in der Kreisliga A antritt.
Motto: "Aus Rot wird Grün"
"Das ist jetzt für uns eine einmalige Möglichkeit" gibt der erste Vorsitzende Werner Breit zu Protokoll. Gemeint ist, dass die maximale Anzahl der für Bottrop vorgesehenen Kunstrasenplätze eigentlich bereits erreicht ist. Da der Ascheplatz aber sanierungsbedürftig ist, hat die Stadt signalisiert das angestoßene Projekt unterstützen zu wollen. Geplant ist, den Ascheplatz an der Loewenfeldstraße dem künstlichen Grün weichen zu lassen. Das Projekt läuft unter dem passenden Titel "Aus Rot wird Grün". Es liegt nun an dem neu gegründeten Komitee, den eigenen Beitrag zu sammeln.
Doch auch in diesem Bereich scheint der VfB Kirchhellen gut aufgestellt zu sein und geht mit einem Konzept an die Aufgabe heran. So verriet Breit, dass das 95-jährige Vereinsjubiläum im nächsten Jahr größer aufgezogen und ein Proficlub für ein Freundschaftsspiel gewonnen werden soll. Die Anfragen an die verschiedenen Vereine seien schon gestellt, eine feste Zusage gibt es aber noch nicht. Breit verrät nur so viel, dass die Bayern es nicht sein werden, da diese "als erste eine sehr nette Absage" erteilt hätten. Der Vorsitzende und das Komitee setzen zudem auf die Loyalität der Kirchhellener und wollen in der Bevölkerung und den angesiedelten Firmen Geld generieren und für ihr Projekt werben. Andere Aktionen sind ebenfalls in der Planung. Letzlich soll der Kunstrasenplatz vor allem der Jugendarbeit zu Gute kommen.
An den Gedanken, die taxierte Summe nicht zu erreichen, verschwendet Breit keinen Gedanken.