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Erler SV 08
Am Forsthaus keimt wieder die Hoffnung

Erler SV: Am Forsthaus keimt wieder Hoffnung auf
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Nach dem eindrucksvollen 5:1-Sieg beim SuS Beckhausen darf sich der Erler SV in den Gelsenkirchener Kreisligen mit Fug und Recht als „Mannschaft der Stunde“ bezeichnen.

Der Traditionsverein kletterte auf den vierten Platz – so gut stand der ESV zuletzt Mitte September da. Am eindruckvollsten ist die Offensivbilanz: Mit 44 Toren aus 18 Spielen hat die Elf von Draguljub Djurdjevic den besten Sturm der Staffel A 1. „Wir haben eine junge, hungrige Truppe“, weiß Vorstandsmitglied Andreas Sasse zu berichten. In der Tat: Im Sommer wurden sechs, sieben A-Junioren in den Seniorenkader eingebaut, die Konstanz der „jungen Wilden“ lässt zwar noch zu wünschen übrig, drei Siege im Fußballjahr 2011 in Folge lassen am Forsthaus indes wieder die Hoffnung auf bessere Zeiten keimen. „Mittelfristig ist die Rückkehr in die Bezirksliga das Ziel“, lässt Sasse durchblicken.

Als Kassierer muss er aber in erster Linie dafür sorgen, dass die 08er finanziell in ruhigem Fahrwasser schippern. Das Vorstandsmitglied muss nicht weit ausholen, um daran zu erinnern. „Vor zwei Jahren lag hier alles am Boden, deshalb haben wir jetzt kein großes Maul. Nur eine solide Politik hilft uns weiter. Wir haben die finanzielle Situation geglättet, der Verein steht ohne Schulden da. Das ist die oberste Maxime.“ „Es gibt wieder Spieler, die sich für Erle 08 interessieren“

Ziel in dieser Saison ist deshalb, weiter an der Wiederherstellung des in den Vorjahren ramponierten Images zu arbeiten. Und die Weichen für die nächste Spielzeit zu stellen: „Wir müssen versuchen, den Kader zusammenzuhalten“, erklärt Sasse. Die Chancen stehen nicht so schlecht, denn: „Es gibt wieder Spieler, die sich für Erle 08 interessieren.“

Das erste Jahr nach dem freiwilligen Rückzug aus der Bezirksliga beendeten die „Forsthaus-Buben“ auf Platz acht, damals aber in Staffel 2. Ist es nun im Norden einfacher? Sasse: „Sportlich gesehen gibt es für mich keinen Unterschied zwischen beiden Gruppen. Wie viele hier im Verein komme ich aus Buer, deshalb fühle ich mich ehrlich gesagt in der Gruppe 1 etwas besser aufgehoben.“

Noch wohler würde man sich natürlich im überkreislichen Fußball fühlen, in dieser Saison ist der Aufstieg angesichts von 15 Punkten Rückstand auf den FC Gladbeck aber nicht mehr machbar.

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