"Das lässt sich sehen", freut sich Buschhausens Trainer Günter Szopinski mit Blick auf die letzte Siegesserie seines Teams. Nachdem der SC 1912 schwach in die Saison gestartet war, geht es seit dem siebten Spieltag stetig bergauf. "Zum Glück haben wir die Kurve gekriegt und eindrucksvoll bewiesen, dass wir zu den Top-Teams der Liga gehören", zeigt sich der Coach frohen Mutes, weiß aber auch: "Hätten wir den Start nicht so verschlafen, sondern in den ersten Spielen wie zuletzt gespielt, dann hätten wir nun ein paar Punkte mehr."
Ziel: Aufstieg
Derzeit liegt der Klub mit 29 Zählern auf dem fünften Tabellenrang und geht mit den zwei Punkten entfernten Spitzenplätzen gerne auf Tuchfühlung. "Ja, natürlich gucken wir nach oben", erklärt Szopinski forsch. "Sonst wäre ich ein schlechter Trainer. Ich sage den Jungs immer, dass keiner besser ist als wir, solange wir mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen."
Einen "spannenden und offenen Aufstiegskampf" erwartet der Übungsleiter in der Rückrunde. Neben seinem Team zählt das Buschhausener Urgestein den aktuellen Spitzenreiter "Sterkrade Nord, den SC 20 Oberhausen, SW Alstaden und vielleicht auch noch Grün-Weiß Holten" zum Favoritenkreis.
Verzichten muss Szopinski im Rennen um die begehrten Plätze allerdings auf Dominik Verwoerd, der den Verein in der Winterpause verlassen hat. Dagegen kehrt Abwehrspieler Alex Forger (Sterkrade 06/07) zurück. Zudem wurden Selami Yalcin und der junge Kalle Okon (beide SG Osterfeld) verpflichtet. "Wir setzen unser Hauptaugenmerk auf junge Leute", erläutert der Trainer die Transferaktivitäten seines Vereins.
"Hochkaräter" zum Auftakt
Am 6. Februar beginnt für den SC 1912 Buschhausen die Rückrunde vorzeitig mit einem Nachholspiel. Darin trifft die Szopinski-Elf direkt auf den aktuellen Liga-Primus Spvgg. Sterkrade-Nord. "Die Jungs sind heiß. Ich freue mich." Szopinski, der den kommenden Gegner bereits in einem Testspiel beobachtet hat, weiß: "Zwar wird Nord derzeit von einigen Verletzungssorgen geplagt, dennoch ist das eine Mannschaft, wo genug gute Leute drin sind, die versuchen Fußball zu spielen. Dies ist für uns allerdings maßgeschneidert." Und so ist sich der Coach sicher: "Die Tagesform wird entscheiden."