Aufstiegsrunde zur Kreisliga A:
Bevor die eigentliche Relegation beginnen konnte, hatten am Fronleichnamstag der TuS Hannibal und Viktoria Kirchderne in einem Entscheidungsspiel noch den letzten Teilnehmer an der Aufstiegsrunde zu ermitteln, weil die beiden Teams in ihrer Staffel (B3) punktgleich abgeschlossen hatten. Das Match entwickelte sich zu einem echten Krimi und endete schließlich 6:5 nach Elfmeterschießen für TuS Hannibal.
Am Sonntag stieg dann die erste Relegationsrunde. Der SC Osmanlispor startete mit einer 1:2-Niederlage gegen die Elfmeter-Helden vom TuS Hannibal. In der zweiten Begegnung trennten sich die Zweitvertretungen von Alemannia Scharnhorst und ÖSG Viktoria Dortmund 2:2. Angesichts des unglücklichen Spielverlaufs war Alemannen-Coach René Swoboda geknickt: „Der Ausgleich für Viktoria ist erst in der 93. Minute gefallen, außerdem war es aus meiner Sicht ein klares Abseitstor.“ Statt eines Dreiers muss sich seine Truppe mit nur einem Zähler zufrieden geben, doch der Trainer gesteht: „Es fühlt sich an wie eine Niederlage.“
Am Mittwoch steht der nächste Spieltag auf dem Programm. Für Swobodas Elf geht es dann gegen den TuS Hannibal, von dem der Scharnhorster Übungsleiter eine hohe Meinung hat. „Ich habe sie anfangs für die stärkste Mannschaft in dieser Relegation gehalten, aber nachdem sie am Donnerstag 110 Minuten in Unterzahl spielen mussten, spüren sie vielleicht den Verschleiß“, hofft Swoboda auf physische Vorteile bei seiner Truppe. In der zweiten Begegnung am Mittwochabend stehen sich der SC Osmanlispor und ÖSG Viktoria II gegenüber.
Aufstiegsrunde zur Kreisliga B:
Beide Spiele der ersten Relegationsrunde fanden einen Sieger. Germania Westerfilde II wies den VfL Schwerte IV mit 3:2 in die Schranken. In der zweiten Partie setzte sich der FC Roj gegen BSV Fortuna II mit 3:1 durch. Dementsprechend unzufrieden war Fortunas Trainer Sven Lutz: „Die erste Halbzeit haben wir völlig verschlafen, in der zweiten Halbzeit haben wir dann durch einen Freistoßtreffer das 3:1 bekommen“, ärgert sich der Coach.
Allerdings hofft er, dass seine Jungs einen Vorteil daraus ziehen können, dass sie am Mittwoch spielfrei haben und – anders als die Konkurrenz – erst am kommenden Sonntag wieder antreten müssen. „So können wir ganz normal trainieren und den Spaß wieder mehr in den Vordergrund stellen“, kündigt Übungsleiter Lutz an und plant eine Beobachtungsaktion: „Außerdem können wir uns in Ruhe die nächsten Gegner anschauen.“
Während die Fortunen sich also zurücklehnen dürfen, fechten die übrigen Kandidaten am Mittwoch den zweiten Relegationsspieltag aus. Westfalia Westholz trifft auf Germania Westerfilde II, der VfL Schwerte IV misst sich mit dem FC Roj.