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RWE U19
Schützenfest zum Rückrundenstart schützt nicht vor Kritik

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Mats Brune brachte die U19 von Rot-Weiss Essen schon früh in Führung.
Mats Brune brachte die U19 von Rot-Weiss Essen schon früh in Führung. Foto: Thorsten Tillmann
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Die U19 von Rot-Weiss Essen ist mit einem 6:1 (5:0)-Sieg den VfL Rhede in die Rückrunde der A-Junioren Niederrheinliga gestartet. Trainer Simon Hohenberg übte dennoch Kritik.

Gelungener Auftakt dank Raketenstart: Das U19-Nachwuchsteam von Rot-Weiss Essen ist mit einem 6:1 (5:0)-Sieg gegen den VfL Rhede in die Rückrunde gestartet. Spitzenreiter gegen Tabellenschlusslicht der A-Junioren Niederrheinliga— auf dem Zettel ein einseitiges Duell. Und auch in der Realität hatte die Partie wenig Spannung parat.

Die Essener erwischten einen Bilderbuch-Einstieg in die Partie und zerlegten den Gegner in den ersten Spielminuten nach Strich und Faden. Gleich den ersten Angriff vollendete Mannschaftskapitän Mats Brune mit dem 1:0-Führungstreffer (5.). Yasin Pirnal erhöhte mit einem sehenswerten Sonntagsschuss schnell auf 2:0 (10.). Danach drohten die Gäste zu verfallen, fingen sich erneut durch Brune (11.) sowie einen Blitz-Doppelpack von Milot Ademi (14. / 15.) weitere drei Gegentreffer.

RWE lässt zu leicht schleifen

5:0-Führung nach einer Viertelstunde - zunächst durfte U19 RWE-Trainer Simon Hohenberg staunen, war im Anschluss daran aber bedient: "Das Spiel war vom Ergebnis her relativ schnell entschieden. Ich habe an die Jungs appelliert, dass wir an die Tore anknüpfen und nur auf uns achten. Leider hat mir danach vieles nicht gefallen“, erklärte der 37-Jährige.

Denn genau so schnell wie die Treffer fielen, nahm das Spielniveau auch wieder ab. Die Essener Youngster fühlten sich mit der Führung im Nacken zu wohl, spielten individualtaktisch teils sehr unsauber und ließen die Konsequenz im letzten Drittel vermissen. Auf das 6:1 von Mittelstürmer Noel-Etienne Reck nach dem Seitenwechsel (48.) folgte noch der Ehrentreffer der Gäste in Person von Furkan Cagimni (50.).

Dabei blieb bis zum Schlusspfiff. Dass die Partie im zweiten Durchgang vor sich hin plätscherte und seine Schützlinge mindestens zwei Gänge zurückschalteten, ärgerte RWE-Coach Hohenberg: "Über 90 Minuten bin ich nicht zufrieden. Wir haben in vielen Teilbereichen sehr unsauber gespielt und zudem das Passtempo nicht hochgehalten. Das Ergebnis ist völlig in Ordnung, bei der Art und Weise haben wir da aber definitiv noch Luft nach oben.“

Im Spielerkreis nach der Partie habe der Coach dann gemerkt, dass seine Mannschaft selbstkritisch auftrat und „mit dem Verlauf selbst nicht glücklich“ gewesen sei. In der kommenden Woche trifft der RWE-Nachwuchs auf den VfB 03 Hilden (04.02., 10:30 Uhr) und möchte sich für die 1:2-Niederlage in der Hinserie revanchieren. Der VfL Rhede empfängt Dostlukspor Bottrop (04.02., 11:00 Uhr).

RWE U19: Alter - Gedikli (46. Alpkaya), Bollenberg, Swajkowski (56. Berzen), Byakoua Youbi - Pirnal (56. Demirci), Ademi, Brune - Montas, Reck (72. Hochbaum), Barry (46. Gawryluk)

VfL Rhede: Hirsz - Schulte (46. Klinger), Stenneken (66. Butt), Schürmann, Zschoche (46. Cagimni) - Paß, Gebbing, Lorei, Beckmann, Theissen (84. Seggewiß) - Librandi (74. Budak)

Schiedsrichter: Daniel Jennen

Tore: 1:0 Brune (5.), 2:0 Pirnal (10.), 3:0 Brune (11.), 4:0 Ademi (14.), 5:0 Ademi (15.), 6:0 Reck (48.), 6:1 Cagimni (50.)

Zuschauer: 72

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