Ein schmunzelndes Nordlicht: Jörn Heins. Der Coach der A-Junioren von Rot-Weiss Essen darf sich berechtigt entspannt zurücklehnen. "Ich bin zufrieden." Seit fünf Matches ist seine Auswahl unbezwungen, traf in dieser Zeit auf Schalke, Bochum, Bayer Leverkusen und zuletzt den 1.FC Köln, alles keine Pappnasen. "Bochum und Köln hätten wir auch schlagen können, hatten Hundertprozentige." Was nicht geschah. Trotzdem, die Augenhöhe in diesen Duellen ist keine Glückssache. "Das muss jetzt auch in die Köpfe der Jungs", nickt Heins offen ab, "dann können wir uns auch damit befassen, in der Liga so was wie Platz sechs anzupeilen." Es geht am Sonntag, 30. Oktober (13 h) zum VfL Leverkusen, danach kommt Arminia Bielefeld. Heins hat keine Probleme, seine Kombo bewusst unter Druck zu setzen. "Jetzt muss unser Team auch beweisen, dass das alles keine Zufälle waren. Ich möchte aus den beiden anstehenden Partien mindestens vier Punkte auf unserem Konto sehen." Sechs würde er auch nehmen. Die "Defensive steht überzeugend", bescheinigt Heins, "das war in der letzten Spielzeit nicht so." Dafür bleibt die Abteilung Attacke ohne wirklich beeindruckende Durchschlagskraft, woran gearbeitet wird. "Ich habe das schon mit Olaf Janßen", Essens Sportlichem Leiter, "besprochen, wir bemühen uns, im Winter etwas zu tun." Klar ist, als möglicher Zuwachs wird nur ein Akteur des Jungjahrgangs den Weg nach Essen finden, Altjahrgang ist tabu. "Ich bin dabei", bestätigt Heins die Marktsondierung. Arztkontakt haben zurzeit Keeper Tobias Ladermann (Grippe), Sebastian Freyni (Sprunggelenk), Steffen Peschka (Knie). Tezkan Karabulut ist wieder entsperrt.og
RWE: Vier Punkte gegen Leverkusen und Bielefeld
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