Rot-Weiß Oberhausen muss sich auf die Suche nach einem neuen Leiter für sein Nachwuchsleistungszentrum umsehen. Der bisherige NLZ-Chef Kyle Berger verlässt den Verein. Er schließt sich dem SSV Ulm an und wird dort nicht nur als Trainer der U19-Junioren fungieren, sondern auch als Sportlicher Leiter für die U16 bis U19 und als Übergangskoordinator tätig sein. Das gab RWO am Donnerstag bekannt.
Berger war im Februar 2021 zu den Kleeblättern gestoßen. Damals hatte er die Nachfolge des langjährigen Leiters Thomas Hüfner angetreten. Der Inhaber der UEFA-Pro-Lizenz hatte zuvor als Sportlicher Leiter und Trainer in der Jugend des SC Paderborn gearbeitet. Seitdem war der US-Amerikaner für die Nachwuchsmannschaften der Rot-Weißen verantwortlich und hatte somit unter anderem Anteil am Klassenerhalt der U19-Junioren in der Bundesliga.
Noch kein Nachfolger klar
„Nach anderthalb Jahren bei Rot-Weiß Oberhausen blicke ich auf eine tolle rot-weiße Zeit zurück“, wird der 46-Jährige in der Pressemitteilung des Vereins zitiert. „Die Entwicklung der Spieler, Trainer und Mitarbeiter, die ich trainiert und begleitet habe, ist sehr schön anzusehen. Mir sind viele Menschen aus dem Verein ans Herz gewachsen. Auch ich durfte mich in der Zeit bei RWO weiterentwickeln und bin den Mitarbeitern, den Trainern und den Verantwortlichen, die mich stets begleitet haben dafür sehr dankbar.“
Wer seine Nachfolge antreten wird, ist noch nicht klar. In der Pressemitteilung bedankt sich der Vorstand von Rot-Weiß Oberhausen für seine Arbeit, aber auch für „das in den Verein eingebrachte Know-How und wünscht Berger viel Erfolg auf seinem weiteren sportlichen Weg.“