"Die Vergleiche gegen die anderen Revierklubs sind immer besondere Spiele. Da freuen sich die Jungs drauf", sagt Damian Apfeld.
Mit der Winter-Vorbereitung der Rot-Weissen ist der U19-Trainer nur bedingt zufrieden. Das schlechte Wetter im Januar hat Apfeld einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Spiele gegen die U19 des Hombrucher SV und gegen die Senioren-Landesliga-Truppe des VfB Frohnhausen fielen den Witterungsbedingungen zum Opfer. "Das ist echt schade. Denn wir haben einen großen Kader und hätten gerne noch einiges ausprobiert. Ich hätte den Jungs ausgiebig Spielzeit gegeben. Leider haben wir jetzt viele Trainingseindrücke. Die Weiterentwicklung sieht man aber oft erst in den Spielen. Aber so ist das: wir wollen nicht jammern und gehen selbstbewusst ins Duell gegen den MSV", sagt Apfeld.
Der 32-jährige A-Lizenzinhaber kann sich mit Enes Bilgin (VfL Bochum) und Luis Bukvasevic (Rot-Weiß Oberhausen) über zwei Zugänge freuen. Derweil hat Damian Lubak die Hafenstraße Richtung Hammer Spielvereinigung verlassen. "Wir haben zwei interessante Jungs dazugewonnen. Das sind beides Jung-Jahrgänge, die auch noch in der nächsten Saison in der A-Jugend spielen können", freut sich Apfeld.
Für RWE gibt es in den restlichen zwölf Spielen nur ein Ziel: Den Klassenerhalt zu sichern. Drei Punkte beträgt aktuell der Vorsprung der Essener auf den ersten Abstiegsplatz. "Wir sind eine U19 eines Regionalligisten, da ist es nicht verwunderlich, dass wir gegen den Abstieg spielen. Als Regionalliga-Klub bist du da immer in der Verlosung. Es geht für uns darum, am Ende drei Mannschaften hinter uns zu lassen ", betont Apfeld.
Den kommenden Gegner, den MSV, schätzt der ehemalige Trainer der Oberligisten SV Schonnebeck und Schwarz-Weiß Essen als sehr stark ein. Apfeld hatte die Duisburger zuletzt in Testspielen unter die Lupe genommen. Apfeld: "Der MSV ist taktisch hervorragend geschult. Da erkennt man auch die Trainer-Qualität des Kollegen Engin Vural. Im Duisburger Spiel wird nichts dem Zufall überlassen. Uns erwartet ein harter Brocken."
Autor: Krystian Wozniak