Beim 1. FC Kleve setzte sich die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld mit 4:2 durch. Vor 150 Zuschauern brachte Mervan Aydin RWE nach neun Minuten in Führung, Duc Anh Nguyen Nhi legte nach 22 Minuten das 2:0 nach. Dann kam der Gastgeber. Ahmed Miri konnte vor der Pause verkürzen (35.), nach dem Wechsel konnte der Underdog durch Abdul Fatawu Tchamousou sogar ausgleichen (49.).
Doch RWE machte es im Stil eines Spitzenreiters. Kurz vor dem Ende sorgte die Apfeld-Elf für die Entscheidung. Zwei Minuten vor dem Ende erzielte Nico Köhler das 3:2, eine Minute später legte Köhler nach - 4:2. Der fast sichere Aufstieg.
Nach 22 Spielen hat RWE 57 Punkte auf dem Konto. Dazu ein Torverhältnis von 68:15. Eine überragende Bilanz - der Lohn wird der direkte Wiederaufstieg in die U19 Bundesliga West sein. Zwar gewann der Wuppertaler SV sein Spiel beim ETB Schwarz-Weiß Essen mit 2:1, doch dieser Erfolg hat den Aufstieg der Essener nur verschoben. Denn wenn der 1. FC Mönchengladbach (nur 2:2 in Straelen) und der WSV alle ausstehenden Partien gewinnen, dann können sie auf 58 beziehungsweise 60 Punkte kommen, die kann RWE schon in einer Woche erreichen.
Dann geht es im Stadtderby zuhause gegen den ETB (Sonntag, 29. April, 11 Uhr), der - genau wie der FC Kray - noch gegen den Abstieg spielt. Die Krayer sammelten am Sonntag wichtige Punkte. Das Spiel bei Bayer Uerdingen wurde mit 1:0 gewonnen.
Sollte Gladbach in seinen beiden Spielen (Dienstag, 24. April gegen Kleve und am kommenden Wochenende in Ronsdorf) und der WSV gegen Fischeln (Sonntag, 29. April) patzen, kann RWE bereits gegen den ETB aufsteigen. Sonst spätestens am 6. Mai, wenn die Essener in Fischeln antreten müssen.