Vor der Spielzeit wurde in Oberhausen nur über „Abstiegskampf“ und „Hauptsache die Liga halten“ gesprochen. Verständlich, denn als Viertligist kann man kaum davon ausgehen, im Konzert der Bundesliga-Talentschmieden immer über dem Strich zu landen.
Aktuell ist die Stimmung gelöst, denn RWO spielt eine tolle Hinserie. Pappas betont: „Wir haben nicht mit so einer guten Hinrunde gerechnet, aber umso schöner ist es natürlich, dass wir jetzt da stehen, wo wir stehen.“
Und dass die Oberhausener dort auch hingehören, haben die Rot-Weißen mit bisher sechs Siegen in der Saison untermauert. „Wir stehen mit absolutem Recht dort, wo wir grade sind“, freut sich der Oberhausener Trainer, warnt aber auch davor, vor der Rückrunde die Ziele zu hoch zu hängen: „Es wird schwer das Tempo weiterhin so hoch zu halten wie in der Hinrunde.“
Es wird schwer das Tempo weiterhin so hoch zu halten wie in der Hinrunde.
Dimitrios Pappas
Ein Saisonziel möchte der Ex-Profi der Kleeblätter deshalb auch nicht formulieren: „Wir stehen deutlich besser da, als wir das erwartet hätten. Aber man sollte sich jetzt keinen Träumereien hingeben.“ Konkrete Kader-Planungen gibt es bei den RWO-Verantwortlichen hingegen schon: „Wir sind mit einigen Spielern im Gespräch, um uns schon einmal für die kommende Saison abzusichern. Bisher stecken wir aber noch in den Verhandlungen, die allesamt noch nicht unterschrieben sind.“
Erst einmal wartet am kommenden Samstag mit dem SC Preußen Münster die nächste Aufgabe auf die Pappas-Elf. In der vergangenen Saison reichte es dabei für die Oberhausener nur zu einem Punkt aus zwei Partien. „Wir haben keine Ausfälle, alle Spieler sind fit. Das gibt uns natürlich nochmal zusätzlichen Aufwind für das Duell“, freut sich Pappas auf die Partie gegen den Tabellenneunten.