"Am Ende hat Dortmund verdient gewonnen, aber wir haben uns sehr gut präsentiert und sind mit der Leistung zufrieden", erklärte Hombruchs Trainer Matthias Jabsen.
Der BVB kam sehr gut in die Partie. Bereits in der ersten Spielminute gingen die Schwarz-Gelben durch ihren Kapitän, Alaa Bakir, mit 1:0 in Führung. Moukoko konnte einen Eckball auf seinen Spielführer verlängern, der dann keine Probleme mehr hatte. Dann wurde es um den Strafraum der Gastgeber aber ruhiger, denn der HSV kam selbst in die Partie herein.
Der Ausgleich in der zehnten Spielminute kam trotzdem noch etwas überraschend. Leo Mayka ging mit dem Ball über die linke Außenbahn und schlenzte den Ball zum 1:1 ins lange Eck. "Unsere beste Phase hatten wir Mitte der ersten Halbzeit. Da hätten wir auch in Führung gehen können", erklärt HSV-Trainer Jabsen. Denn seine Mannschaft wurde in der Offensive richtig aktiv und traute sich viel zu.
Der BVB hatte so seine Schwierigkeiten mit dem Underdog vom Wischlinger Weg. Kurz vor dem Seitenwechsel wurde die Mannschaft von Sebastian Geppert dann aber wieder mutiger und drängte auf die Führung. Mit dem Halbzeitpfiff gingen die Gäste dann auch wieder in Front. Nach einer Ecke wollte Bajrush Osmani auf der Linie klären, aber legte sich den Ball selbst ins Netz (40.) - 1:2.
"In der zweiten Halbzeit haben wir nochmal alles gegeben. Wir wollten die drei Punkte und das ist uns auch gelungen", resümierte Geppert. Der Favorit drängte Hombruch komplett in die eigene Hälfte. Ab und an kamen die Jungs von Jabsen zu Kontergelegenheiten, aber wirklich gefährlich wurden sie dann nicht mehr.
In einer so starken Mannschaft fällt das Toreschießen wahrscheinlich leichter
Matthias Jabsen (Hombrucher SV)
In der 62. Minute hatte Moukoko das 3:1 für sein Team auf dem Fuß, aber er knallte den Ball an die Latte. Nur zwei Minuten später zog der Stürmer wieder in den Strafraum und wurde zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Zwölfjährige gewohnt sicher zum 3:1-Endstand.
"In einer so starken Mannschaft fällt das Toreschießen wahrscheinlich leichter. Trotzdem ist er natürlich ein riesen Talent", sagte Hombruchs Trainer über Moukoko, der in vier Spielen bereits zehn mal getroffen hat.
Die BVB U17 spielt am kommenden Samstag zu Hause gegen Alemannia Aachen und der Hombrucher SV fährt zu Viktoria Köln.