"Ich möchte relativ wenig über das Spiel reden, sondern wünsche dem verletzten Spieler von Rot-Weiss Essen, dass die Verletzung nicht so schlimm ist und wünsche ihm auf diesem Weg alles Gute. Es ist das Wichtigste, dass er wieder gesund wird. Daher ist das Ergebnis eher zweitrangig", betonte der Coach des 1.FC Köln, Boris Schommers. Den gegnerischen Trainer hatte die Szene, welche sich kurz vor dem Pausenpfiff ereignete, besonders mitgenommen. Nachdem sein Schützling Sven Sonnenberg am Mittelkreis mit Simon Skuppin zusammengerauscht war, signalisierten die Mitspieler bereits, dass sowohl Mannschaftsärzte als auch Sanitäter den Rasen betreten mögen.
Es ist das Wichtigste, dass er wieder gesund wird. Daher ist das Ergebnis eher zweitrangig
Boris Schommers (1 .FC Köln)
Aufgrund der 15-minütigen Unterbrechung, in der Skuppin von den Sanitätern in den Krankenwagen geladen und Richtung Krankenhaus gefahren werden konnte, verschob sich derweil der Halbzeitpfiff. Während sich die Kölner Spieler größtenteils mit Dehnübungen warm hielten, wirkte sich die Verletzung Skuppins auch auf dessen Mitspieler aus, die der Behandlung minutenlang zusahen. "Die Verletzung von Simon war bitter. Das sah sehr schlimm aus", kommentierte RWE-Coach Antonios Kotziampassis die Szene.
Direkt nach dem Abpfiff konnte der Linienchef zwar keine genaue Diagnose stellen, gab jedoch Entwarnung. "Ich habe gehört, dass er wohl nur einen "Cut" hat und er genäht worden ist. Sehr wichtig ist, dass es wohl nichts Schlimmeres am Kopf ist. Letztendlich hoffe ich, dass es ihm wieder gut geht und dass er gesund und gestärkt wiederkommt", betonte Kotziampassis abschließend.