Auf Rang vier ist der VfL der einzige Verfolger der Top drei aus Dortmund, Leverkusen und Schalke. Mit einem Sieg gegen Düsseldorf am Samstag (11 Uhr, Hiltroper Str.) wollen die Bochumer oben dran bleiben. „Jetzt liegt es an den Spielern – sie entscheiden selbst mit ihrer Leistung, wie es weitergeht. Das ist auch eine wichtige Entwicklung für das Persönlichkeitsbild jedes einzelnen“, sagt Trainer Jan Siewert.
Zu Hause hat der VfL mit vier Siegen und nur einer Niederlage bislang ein besonders gutes Bild abgegeben. Zuletzt gab es Siege gegen den MSV und auswärts bei Viktoria Köln. Siewert erwartet gegen Düsseldorf ein ähnliches Spiel wie in der Domstadt: „Der Gegner könnte wieder tief stehen. Wir müssen geduldig bleiben und uns aus einer konsequenten Defensive heraus Chancen erspielen.“
Düsseldorf steht auf Platz elf unten drin, ist seit fünf Spielen ohne Sieg. Siewert sieht den kommenden Gegner jedoch „stärker als das Tabellenbild aussagt. Sie haben eine durchschlagskräftige Truppe. Es wird ein heißer Tanz.“
Auch für die B-Junioren geht es gegen die Fortuna. In Düsseldorf will der VfL am Sonntag (11 Uhr) seinen Lauf fortsetzen: Auswärts haben die Bochumer vier Siege und ein Remis eingefahren. Weil zuletzt auch zu Hause die Ergebnisse stimmten, ist die Talentwerk-Elf auf Platz vier geklettert und punktgleich mit Köln und dem BVB. „Die Jungs haben sich das erarbeitet, aber wir wissen die Situation richtig einzuschätzen: Wenn du nachlässt, wirst du nach unten durchgereicht“, sagt Trainer Dimitrios Grammozis.
Oben in der Tabelle ist es denkbar eng, nur Spitzenreiter Schalke ist auf sechs Punkte enteilt, darunter aber auch. Vier Mannschaften stehen drei Zähler hinter dem Trio Dortmund, Köln und Bochum – Düsseldorf ist eine davon und könnte mit einem Sieg gleichziehen. „Wir treffen auf einen Gegner, der strukturiert und mit Plan spielt, wir werden nicht viele Chancen bekommen, die müssen wir nutzen“, fordert Grammozis. Zuletzt holten die defensiv starken Fortunen ein Remis gegen Köln. Der VfL hat vier der letzten fünf Spiele gewonnen und steckt voller Selbstvertrauen. „Wir dürfen uns nicht zurücklehnen, müssen noch mehr Gas geben und gierig bleiben“, so Grammozis.