Erst in der zweiten Halbzeit fanden die Essener zu ihrem Spiel und kamen auch verdient zum Ausgleich durch ein Kopfballtor von Caspar Biebersdorf (53.). „Aber dann hatten wir einen riesen Bock in der Vorwärtsbewegung und fangen uns so das 1:2“, ärgerte sich Kotziampassis. Seine Mannschaft agierte vor allem im ersten Durchgang zu nervös und konnte die Rolle des Favoriten nicht unterstreichen. Stattdessen blieb der HSV im Spiel und sicherte sich am Ende die drei Punkte. „30 gute Minuten reichen gegen keine Mannschaft zum Sieg. Wir können besser spielen, wenn wir mehr Gas geben und mutiger sind“, so Kotziampassis.
Da sich die Rot-Weissen den Klassenerhalt als Ziel gesetzt haben, dürfte die Niederlage gegen den voraussichtlich direkten Konkurrenten umso mehr schmerzen. „Jetzt werden wir mit den Jungs sprechen und uns in den nächsten Spielen auf jeden Fall verbessern müssen“, erklärt der Essener Trainer.