Und auch sein Gegenüber Magnus Niemöller war keineswegs unzufrieden, zumal seine Truppe am Wochenende zuvor noch mit 1:10 beim MSV Duisburg untergegangen war: "Wir können den Platz erhobenen Hauptes verlassen, obwohl der Start denkbar schlecht für uns gelaufen ist." In der Tat: Schon nach sieben Minuten verwertete Faruk Gül ein Zuspiel von Marko Onucka, kurze Zeit später köpfte Onucka einen Eckball von Robert Magos zum 0:2 ein (14.). "Wenn man so früh deutlich hinten liegt, ist es wichtig, dass man Charakter zeigt und sich ins Spiel zurückkämpft. Das haben meine Jungs geschafft", befand Niemöller.
Wobei Heipertz anmerkte: "Danach hat mein Team erstmal einen Gang zurückgeschaltet." Dennoch reichte es zu einem dritten Treffer, als Gül nach einem Magos-Pass aus spitzem Winkel traf – 0:3 (75.). "Das Ergebnis geht schon in Ordnung", erklärte Niemöller. Und Heipertz analysierte: "Es war wichtig, dass wir endlich mal in Führung gegangen sind. Schließlich wussten wir, dass Erkenschwick um die letzte Chance kämpfen würde." Einen Wehrmutstropfen gab es dennoch Matthias Kaiser musste wegen eines Foulspiels von Raoul Reiß schon 14 Minuten nach seiner Einwechslung wieder raus. Heipertz: "Das war ein böses Ding, aber zum Glück ist es nur eine Bänderdehnung."