Auf dem Spielfeld war es ein ungleiches Duell: Die Dortmunder setzten sich mit 5:1 (3:0) durch. „Wir haben endlich die Basiselemente und unsere Leistungsfähigkeit abgerufen“, betonte BVB-Trainer Sascha Eickel, der diese Eigenschaften in den vorherigen Spielen vermisst hatte.
Dabei war ihm bewusst, dass ihm der frühe Doppelschlag durch Yannick Deichmann (14.) und Dominik Nothnagel (16, Foulelfmeter) durchaus in die Karten spielte. „Das 1:0 ist durch einen Querpass von uns entstanden, der nie gespielt werden darf“, ärgerte sich RWO-Coach Gerd Gotsche. Kurz vor der Pause musste er den nächsten Nackenschlag einstecken: das 0:3 durch einen Handelfmeter von Nick Weber. „Den Handelfmeter konnte ich so nicht erkennen, der Schiedsrichter auch nicht. Aber der Assistent hat gewunken“, wetterte Gotsche.
Spielentscheidend war die Szene freilich nicht. Denn Nothnagel (52.) und Deichmann mit einem Traumtor aus 30 Metern (82.) legten nach, so dass den Oberhausenern nur noch der Ehrentreffer zum 1:5 durch einen Foulelfmeter von Hakan Dönmez vergönnt war (83.). „Die Oberhausener haben, gemessen an ihren Bedingungen, bislang einen richtig guten Job gemacht. Dass wir trotzdem eine sehr hohe Dominanz hatten, spricht für uns“, formulierte Eickel.
Und Gotsche? Der war bereit, seinen Schützlingen auch mal einen schwächeren Auftritt zuzugestehen: „Wir spielen mit zehn Jungjahrgängen, die aus der Niederrheinliga kommen. Die arbeiten viel und hart. Und sie werden immer besser.“ Schließlich bewegten sich beide Teams lediglich in der Tabelle bislang in ähnlichen Gefilden.
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