Vielmehr monierte Dariusz Wosz: „Wir haben es uns in der ersten Hälfte selber schwer gemacht. Fünf hundertprozentige Chancen hatten wir und haben sie nicht genutzt.“
Das Ärgerliche daran: Seine Mannschaft war dem Gastgeber aus Oberhausen in der ersten Hälfte klar überlegen. „Bochum ist in der Spielanlage viel reifer“, erklärte RWO-Coach Gerd Gotsche. „Da hatten wir nur wenig Mittel gegen“. Und so dauerte es keine zehn Minuten, bis die Gäste in Führung gingen (8.). Joel Reinholz sorgte mit seinem ersten Treffer des Tages für das 1:0. Doch wenn man weitere Chancen nicht nutzt, ist es mit dem Gegentor nicht weit. Und so sorgte Joel Zwikirsch kurz vor der Pause für den 1:1-ausgleich (44.).
Nach der Halbzeit plätscherte die Partie dann so vor sich hin. „Oberhausen konnte nicht“, erklärte Wosz, „und wir haben immer versucht den tollsten Pass zu spielen, statt unser Spiel einfach zu halten.“ Immerhin gab es in der 67. Minute dann endlich den erlösende Treffer, über den Wosz sehr erleichtert war: „Das war das goldene Tor.“