Während sich die RWO-Kicker ständig gegenseitig anfeuerten, ergaben sich die Gäste mit Ausnahme von Torhüter Tim Boss schweigend in ihr Schicksal. So stand am Ende ein 5:1 (3:0)-Erfolg, der sogar noch höher hätte ausfallen können.
„Gerade im ersten Durchgang haben wir eindrucksvoll gespielt. Man muss aber sagen, dass wir durch Unachtsamkeiten auch in Rückstand hätten geraten können“, bemerkte Heimtrainer Stefan Janßen. Und er erkannte, dass seine Schützlinge vom vorherigen Gegner Münster gelernt hatten: „Wir haben uns vorgenommen, so aggressiv und zweikampfstark wie die Preußen aufzutreten. Genau das haben wir getan.“
Während die Oberhausener Weihnachten auf einem Nichtabstiegsplatz verbringen werden, klingen in Wuppertal die Alarmglocken. „Warum und weswegen diese Blockaden da sind, weiß ich nicht. Vielleicht sind einige Spieler mit ihren Gedanken schon woanders. Das war ein Offenbarungseid“, analysierte Jugendgeschäftsführer Rolf Duhr, der die Truppe gemeinsam mit Co-Trainer Dirk Schröder und Torwarttrainer Eckhard Hülser interimsmäßig coachte. Der etatmäßige Trainer Christian Schumacher musste wegen einem Leistenbruch erneut operiert werden. „In der letzten Saison haben wir bewiesen, was wir leisten können. Die Hoffnung stirbt zuletzt“, erklärte Duhr. Doch die Hoffnung scheint nach diesem Auftritt nicht erfüllbar zu sein. Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel