Ballack hatte in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unter anderem sein Unverständnis über die Nicht-Berücksichtigung des Bremers bei den letzten beiden Länderspielen geäußert. Frings stößt sich nach eigener Aussage ganz besonders an der Form der Zurückstufung durch Löw: "Man sollte sich mal Gedanken machen, warum gestandene Spieler sich so aufregen."
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Gibt kene Ruhe: Nationalkicker Torsten Frings (Foto: firo).
Konsequenzen von Löw fürchtet Fings offenbar nicht. "Wie soll Löw denn reagieren? Ich hab ja jetzt schon nicht gespielt. Was soll mir schon passieren?", sagte Frings bei Premiere. Den sportlichen Vergleich mit jüngeren Spielern werde und brauche er nicht zu scheuen. Frings: "Ich bin seit elf Jahren Profi, und mir ist noch nie etwas geschenkt worden. Ich habe mich immer allen Auseinandersetzungen gestellt." Zusammen mit Ballack bilde er ein "Supergespann, und das bereits seit den Zeiten der U21-Nationalmannschaft."
Bezüglich seines möglichen Rücktritts aus der A-Nationalmannschaft habe er noch keine Entscheidung getroffen. "Es ist nicht so, dass ich Tag und Nacht darüber nachdenke. Ich werde mich mit vielen Menschen beraten und dann sehen, ob es noch eine Perspektive für mich gibt", erklärte der 31-Jährige.