Eine Hürde müssen Guido Burgstaller und Rapid Wien noch überspringen, ehe sie in der anstehenden Saison in der Europa League starten dürfen. Nach den Siegen gegen Trabzonspor (2:0, 1:0) stehen nun die Play-offs an. Gegner da: der portugiesische Vertreter Sporting Braga.
Der hat mit Rodrigo Zalazar ebenfalls einen Ex-Schalker in Topform im Gepäck. Beide Teams haben ihre bisherigen Quali-Spiele souverän gemeistert. Die Wiener mussten zunächst gegen Wisla Krakau ran. Der polnische Vertreter wurde locker mit 2:1 und 6:1 abgefertigt, Burgstaller lieferte insgesamt drei Tore und eine Vorlage.
Auch in den Vergleichen mit dem türkischen Klub Trabzonspor hatte „Burgi“ seine Füße im Spiel, lieferte im ersten Aufeinandertreffen die Vorlage zum goldenen Tor. Drei Tore und zwei Vorlagen stehen nach vier Quali-Spielen zu Buche: was für eine starke Bilanz.
Auch in der österreichischen Bundesliga hat Burgstaller schon abgeliefert. Beim 1:0-Auftaktsieg gegen den amtierenden Double-Sieger Sturm Graz lieferte er ebenfalls die Vorlage zum Siegtor. Nach zwei Spielen liegt Rapid Wien jetzt mit vier Punkten auf einem geteilten zweiten Platz. Tabellenführer ist Red Bull Salzburg.
Burgstaller spielte in Deutschland für Nürnberg, Schalke und St. Pauli
In Deutschland hat Guido Burgstaller insgesamt zwei Jahre beim FC St. Pauli verbracht. In 57 Spielen erzielte er 31 Tore und gab 13 Vorlagen. Zuvor hatte er vom Winter 2017 bis zum September 2020 für den FC Schalke 04 gespielt. Für die Knappen war er ebenfalls mehrfach erfolgreich. In 119 Spielen erzielte er 32 Tore und gab 13 Assists. Komplettiert wird seine Deutschland-Zeit durch zwei Jahre beim 1. FC Nürnberg. Für den „Club“ erzielte er in 70 Spielen 34 Treffer und gab zwölf Vorlagen.
Dass er von seinem Torriecher rein gar nichts eingebüßt hat, beweist er seit seinem Wechsel in die Heimat jedes Jahr. Der gebürtige Villacher ist auch im Alter von 35 Jahren noch in der Sturmspitze von Rapid Wien gesetzt und macht keine Anstalten, seinen Posten auch nur annähernd räumen zu wollen.