Der belgische Erstligist VV St. Truiden setzt auf der Trainerposition auch weiterhin auf das Siegel "Made in Germany".
Der frühere Bundesliga-Profi Thorsten Fink wird beim Tabellenzwölften der Jupiler Pro League im Sommer das Traineramt des scheidenden Bernd Hollerbach übernehmen. Dasgab der Klub offiziell bekannt.
Für Fink, der bis November 2022 für Al-Nasr SC gearbeitet hatte, ist es die zehnte Trainerstation im achten Land. "Ich freue mich sehr, beim STVV zu arbeiten und Teil eines Vereins mit einer so reichen Geschichte und leidenschaftlichen Fans zu sein", sagte der 55-Jährige, der als Co-Trainer Sebastian Hahn mitbringt. Die beiden bilden seit acht Jahren ein Tandem.
Und auch zwei weitere ehemalige Bundesligaprofis haben neue Trainerjobs im Ausland gefunden.
Ex-Bayern-Profi Ismael Teammanager in Watford
Bayern Münchens früherer Profi Valerien Ismael wird neuer Teammanager beim englischen Fußball-Zweitligisten FC Watford. Der 47 Jahre alte Franzose übernimmt das Amt von Chris Wilder, dessen Vertrag ausläuft und der mit den Hornets die Play-offs als Elfter der Championship verpasst hat. Ismael ist seit 2018 bereits der zehnte Teammanager in Watford.
"Dass wir ihn bereits im Mai verpflichten konnten, erleichtert die Planung für die kommende Saison", sagte Watford-Sportchef Ben Manga und lobte die "große Erfahrung" von Ismael. Der Ex-Profi war zuletzt Trainer bei Besiktas Istanbul und zuvor in England beim FC Barnsley und West Bromwich Albion tätig.
In Deutschland stand Ismael unter anderem beim VfL Wolfsburg und dem 1. FC Nürnberg in der Verantwortung. Als Spieler gewann er mit Werder Bremen (2004) und den Bayern (2006) das Double.
Ex-Pauli-Trainer Schultz in die Schweiz
Timo Schultz (45) übernimmt derweil zur kommenden Saison den Trainerposten des FC Basel. Wie der Verein bekannt gab, folgt der ehemalige Übungsleiter des Zweitligisten FC St. Pauli beim Schweizer Vizemeister auf den deutschen Interimstrainer und Sportdirektor Heiko Vogel. Der 45 Jahre alte Schultz unterschrieb in Basel einen Zweijahresvertrag.
"Die Gespräche mit allen Verantwortlichen waren von Beginn an sehr positiv und konstruktiv", sagte Schulz: "Wir haben ehrgeizige Ziele und ich verspüre eine große Vorfreude, diese ab kommender Saison in Angriff zu nehmen." wozi mit sid/dpa