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Fabisch spricht von Bestechung beim Afrika-Cup
"Ein Elfmeter gegen uns sei ihm 20.000 US-Dollar wert"

Schwere Vorwürfe: Benins Trainer Reinhard Fabisch spricht von Bestechungsversuchen. (Foto: firo)
Schwere Vorwürfe: Benins Trainer Reinhard Fabisch spricht von Bestechungsversuchen. (Foto: firo)
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Einmal mehr machen Gerüchte um Spielmanipulationen im Fußball die Runde. Reinhard Fabisch, deutscher Trainer der Nationalmannschaft Benins, hat einen Bestechungsversuch vor Beginn des Afrika-Cups gemeldet. "Zwei Tage vor unserem ersten Spiel gab es hier bei uns einen schier unglaublichen Vorfall. Da kam ein Afrikaner in unser Teamhotel und wollte mit mir ungestört unter vier Augen reden. Es stellte sich heraus, dass es jemand von einer Wettorganisation aus Singapur war", sagte Fabisch in einem Interview mit ARD.de.

Der Mann habe Fabisch gefragt, ob er zu mindestens zwei Spielern im Team ein Vertrauensverhältnis habe, um mit ihnen eine Absprache zur Spielmanipulation treffen zu können. Am besten sei der Torhüter und ein Verteidiger. "Er kam auch mit einem konkreten Preis. Ein Elfmeter gegen uns sei ihm 20.000 US-Dollar wert", sagte Fabisch.

Der Ex-Profi von Borussia Dortmund habe dem Mann mit der Polizei bedroht, worauf dieser das Weite gesucht hat. "Am nächsten Tag rief er mich aber noch einmal an und wiederholte sein Angebot. Ich habe ihn gefragt, ob er unseren Sport kaputt machen wolle und habe aufgelegt", sagte Fabisch. Das Auftaktspiel gegen Mali hatte Benin am Montag 0:1 verloren.

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