Ein Streit zwischen den Bauunternehmern und den Grundstückeignern hat die Umbauarbeiten des Wembley-Stadions in London stocken lassen und gefährden somit das Finale im englischen Pokal (FA-Cup) am 13. Mai. Grund für die Auseinandersetzung ist die Errichtung eines Übergangs für Fußgänger, durch den sich die Fertigstellung des rund 1,1 Milliarden Euro teuren Objektes verzögern könnte. Ursprünglich sollten die Bauarbeiten am 31. März beendet sein.
Ein Sprecher der Bauunternehmer sagte, dass bereits für den September des vergangenen Jahres der Baubeginn für den Übergang vorgesehen gewesen sei. Wegen der zögerlichen Haltung des Wembley-Stadion-Unternehmens und der Gründstückseigner Quintain Estates sei nun die Fertigstellung zum ursprünglich geplanten Zeitpunkt gefährdet. "Uns bereitet das große Sorgen", sagte ein Sprecher. Derweil haben mehrere Beratungen stattgefunden, wie die Bauphase beschleunigt werden kann.
Ein Sprecher von Quintain Estates wies die Bedenken jedoch zurück und versicherte: "Alle Punkte sind geklärt. Multiplex hat ausreichend Zeit, um die Arbeiten bis zum 31. März abzuschließen."