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Chelsea bleibt unangefochten

Chelsea bleibt unangefochten
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Der englische Meister FC Chelsea London bleibt in der Premier League das Maß aller Dinge: Das 2:0 gegen Birmingham City bedeutete den elften Sieg in Folge.

Sektlaune bei Meister Chelsea London, Katerstimmung bei Michael Owen und Englands Fußball-Nationalelf: Gut fünf Monate vor der WM in Deutschland (9. Juni bis 9. Juli) droht dem englischen Nationalstürmer Owen wegen eines Bruchs des rechten Mittelfußes eine monatelange Pause.

Die Hiobsbotschaft zum Jahreswechsel verdarb nicht nur Nationalcoach Sven-Göran Eriksson die Silvester-Party. "Das ist sehr bitter für Michael. Er ist ein sehr wichtiger Spieler für England und die WM", meinte der Schwede, setzt aber auf eine rasche Genesung des 26-Jährigen von Newcastle United nach dem Malheur im Spiel bei Tottenham Hotspur (0:2): "Ich hoffe, Owen wird schnell zurückkehren. Ich werde seine Reha genau beobachten."

Trainer Jose Mourinho mit imposanter Jahresbilanz

Trainer Jose Mourinho vom schier unbezwingbaren erscheinenden Titelverteidiger Chelsea konnte indessen nach dem 2:0 gegen Birmingham City und dem elften Heimsieg in Folge eine überragende Jahresbilanz ziehen. Die "Blues", bei denen der deutsche Nationalspieler Robert Huth am Samstag nicht zum Einsatz kam, haben bereits elf Zähler Vorsprung auf Verfolger Manchester United, der seinem Trainer Alex Ferguson zum 64. Geburtstag einen Sieg gegen die Bolton Wanderers (4:1) bescherte.

"Wir haben in 2005 unglaubliche 101 Punkte geholt, keine Heimniederlage kassiert, viele große Siege gefeiert. Unsere Position ist besser als die im Jahr zuvor", betonte Mourinho und warnte seine Profis vor Überheblichkeit: "Natürlich ist es schwer, uns noch einzuholen. Aber im Fußball ist vieles möglich, wir dürfen nicht nachlassen."

Drohung gegen Joe Cole

Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, sprach der Portugiese auch gleich eine Drohung an Mittelfeldspieler Joe Cole aus. Die oftmals aufreizend lässige Spielweise des englischen Internationalen ist Mourinho ein Dorn im Auge. "Wenn Cole noch einmal fürs Publikum anstatt für das Team spielt, schmeiße ich ihn raus", sagte der Chelsea-Coach vor der Auswärtspartie am Montag bei West Ham United.

Ganz andere Sorgen hat Pechvogel Owen, der erst im August für eine Ablösesumme von rund 22,5 Millionen Euro von Real Madrid in die Premier League zurückgekehrt war. Seine bislang wohl schwerste Verletzung erlitt der nur 1,72 m große Stürmer, als er kurz vor der Halbzeit unglücklich mit "Spurs"-Keeper Paul Robinson zusammengeprallte.

Fußbruch bei Michael Owen

"Es ist das erste Mal, dass ich mir etwas gebrochen habe. Ich rechne mit einer Pause von zweieinhalb bis drei Monaten. Bis zur WM ist aber noch genug Zeit", kommentierte der 75-malige Nationalspieler Owen (35 Treffer) seine Zwangspause. Derzeit schließen die Mediziner nicht aus, dass der beschädigte Knochen genagelt und danach ruhig gestellt werden muss. Dies könnte die Rehabilitation verlängern. Newcastle-Coach Graeme Souness zeigte sich erschüttert: "Das ist eine Tragödie für Michael und für uns alle."

Der deutsche Nationaltorhüter Jens Lehmann kam derweil mit Arsenal London nicht über ein 0:0 bei Aston Villa hinaus. Die "Kanoniere" haben bei einem Spiel Rückstand als Tabellen-Sechster schon 22 Punkte weniger auf dem Konto als Primus Chelsea. Champions-League-Sieger FC Liverpool konnte sich erneut auf den Torriecher von Peter Crouch verlassen. Der Stürmer köpfte in der 52. Minute den Siegtreffer gegen West Bromwich Albion und stellte den zehnten "Dreier" des Tabellen-Dritten in Serie sicher.

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