Nachdem bereits Inter Mailand in der Champions-League-Gruppenphase seine Heimspiele vor leeren Rängen austragen musste, hat nun auch die italienische Hauptstadt ihr "Geisterspiel". Nach den schweren Krawallen beim Achtelfinal-Hinspiel im italienischen "Coppa Italia" zwischen dem SSC Neapel und dem AS Rom (0:3) wird das Rückspiel im Olympiastadion unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. "Wir können keine weiteren Risiken eingehen. Es ist traurig, doch dieser Beschluss ist notwendig", erklärte der römische Polizeichef Achille Serra nach Angaben italienischer Medien im Hinblick auf die Partie am 11. Januar.
Bei den schweren Randalen unter Anhängern beider Vereine rund um das Stadion waren 15 Personen verletzt und 20 Krawallmacher festgenommen worden. Zwei Polizeifahrzeuge gingen dabei in Flammen auf. Als die Randalierer versuchten, eine Polizeiwache zu stürmen, gaben die Beamten Warnschüsse ab und setzten Tränengas ein.