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Ferguson streicht Ballack von seiner Liste

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Manchester United ist aus dem Poker um eine Verpflichtung von Michael Ballack ausgestiegen. Trainer Alex Ferguson sprach sich gegen einen Transfer des Nationalspielers von Bayern München aus.

Im Transferpoker um Michael Ballack sitzen immer weniger Spieler am Tisch. Nach dem AC und Inter Mailand hat nun überraschend auch Manchester United von einem Transfer des Nationalmannschafts-Kapitäns Abstand genommen. "ManU"-Teammanager Alex Ferguson erteilte dem Mittelfeldstar von Bayern München am Freitag indirekt eine Absage.

"Wir haben einige Wochen überlegt, ob wir ihn verpflichten sollen, und haben auch mit seinem Berater gesprochen. Er ist ein großartiger Spieler, aber den Spielern, die wir schon haben, wie etwa Wayne Rooney oder Paul Scholes, zu ähnlich. Wir werden ab Januar unser Hauptaugenmerk auf die Verpflichtung anderer Spieler richten, die wir dringender benötigen", sagte Ferguson.

In England war dagegen zuletzt immer wieder darüber berichtet worden, dass Ballack als Nachfolger von Roy Keane beim englischen Traditionsklub anheuern soll. "ManU" hatte sich erst vor einer Woche von dem irischen Nationalspieler getrennt.

Madrid und Chelsea pokern weiter

Manchester United war neben Real Madrid immer wieder als aussichtsreichster Kandidat für eine Verpflichtung von Ballack genannt worden. Real soll aber weiterhin Interesse haben. Michael Becker, Berater des 29-Jährigen, hat von einer "ernstzunehmenden Anfrage" berichtet. In spanischen Medien war der Wechsel von Ballack zu den "Königlichen" in dieser Woche bereits als perfekt gemeldet worden. Neben Real soll angeblich aber auch Chelsea London in den Poker um Ballack eingestiegen sein.

Fakt ist nur, dass der Vertrag des Nationalspielers am 30. Juni 2006 beim FC Bayern ausläuft. Zuletzt hatten die Münchner das Angebot an Ballack über einen neuen Vier-Jahres-Vertrag bis 2010 zurückgezogen, nachdem Ballack seine Entscheidung erneut vertagt hatte. Der Fußball-Weltverband FIFA erlaubt erst ab dem 1. Januar offizielle Gespräche mit anderen Klubs.

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