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London im Derby-Fieber

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Im Fokus des elften Spieltags in der englischen Premier League steht das Londoner Derby zwischen Tottenham Hotspur und dem FC Arsenal. Auf eine Trotzreaktion hofft ein weiterer Verein aus der Hauptstadt: der FC Chelsea.

Eine in dieser Saison ungewohnte Erfahrung machte Chelsea London unter Woche. Im FA-Cup scheiterte der englische Meister und Tabellenführer mit 4:5 nach Elfmeterschießen an Charlton Athletic. In der Premier League wollen die Mannen von Coach Jose Mourinho ihr Ausscheiden nun schnell vergessen machen. Gegen die Blackburn Rovers heißt es am Samstag, den Neun-Punkte-Vorsprung auf eben jenes Charlton Athletic zu wahren und nach Möglichkeit noch auszubauen.

"Am Samstag werden einige Spieler in einer recht schwierigen Situation sein", so Mourinho, der auf die Mehrbelastung seiner Spieler aufmerksam machte: "Blackburn hatte einen Tag länger Pause und spielte zudem nur 90 Minuten. William Gallas, Asier Del Horno und Claude Makelele werden bei uns zurückkommen. Einige meiner Jungs haben nicht die volle Spielzeit absolviert, Frank Lampard und Joe Cole nur für eine Stunde gespielt. Aber ich denke, dass wir am Samstag ein gutes Team auf den Platz schicken und mit jeder Menge Energie spielen werden."

Charlton fühlt sich schlecht behandelt

Das Überraschungsteam aus Charlton bekommt es unterdessen mit den Bolton Wanderers zu tun. Teammanger Alan Curbishley wünscht sich derweil mehr Aufmerksamkeit von den Medien: "Die Berichterstattung in dieser Saison stört mich etwas. 'Fantastischer Start von den Spurs, brillanter Start von Wigan, oh, Charlton ist ja auch noch da!' Um so ein Denken zu verändern, müssen wir lange Zeit oben bleiben und hoffentlich tun wir es auch. Aber wir haben einen schwierigen Weg vor uns."

Besagtes Tottenham wird aber entgegen Curbishleys Ambitionen wieder im Blickpunkt des Interesses stehen. Die "Spurs" treten im Derby gegen Arsenal London an und liegen dabei in der Tabelle ausnahmsweise vor ihren stadtinternen Erzrivalen. Allerdings konnte Tottenham, im Tableau auf Rang drei platziert, keines der letzten zwölf Matches mit den "Gunners" für sich entscheiden. Achtmal hieß der Sieger Arsenal, viermal trennte man sich schiedlich friedlich mit einem Unentschieden.

Fragezeichen hinter Henry

Mit Wohlwollen registrieren die Anhänger an der White Hart Lane, dass in Paul Robinson, Ledley King, Jermaine Jenas und Jermain Defoe vier englische Nationalspieler zu den Stützen des Teams zählen. Auf der Gegenseite bangt Coach Arsene Wenger um den Einsatz seines Top-Mannes Thierry Henry. Der Franzose, der sechs Wochen wegen einer Leistenverletzung außer Gefecht gesetzt war, erlitt nach seinem Comeback vor einer Woche einen neuerlichen Rückschlag. "Bezüglich Thierry gibt es einige Unsicherheit", so Wenger: "Wir haben ihn zu früh belastet und wir müssen ihn nun zu voller Leistungsstärke zurück bringen. Zu 70 Prozent wird er nicht spielen." Im Kader werden hingegen die wiedergenesenen Offensivspieler Jose Antonio Reyes und Freddie Ljungberg stehen, während Außenverteidiger Ashley Cole weiterhin ausfällt.

Der elfte Spieltag im Überblick:

Wigan Athletic - FC Fulham (Samstag, 13.45 Uhr), Tottenham Hotspur - FC Arsenal London (Samstag, 14.00 Uhr), Birmingham City - FC Everton, Charlton Athletic - Bolton Wanderers, FC Chelsea - Blackburn Rovers, FC Liverpool - West Ham United, FC Sunderland - FC Portsmouth (alle Samstag, 16.00 Uhr), FC Middlesbrough - Manchester United (Samstag, 18.15 Uhr), West Bromwich - Newcastle United (Sonntag, 17.00 Uhr), Manchester City - Aston Villa (Montag, 21.00 Uhr)

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