Er ist und bleibt ein verrückter Hund in seinem Fach: Real Madrids Coach Wanderley Luxemburgo hat im Ligaspiel gegen Celta Vigo erneut seinen Innovationstrieb unter Beweis gestellt. Der 53-Jährige führte seinen Stars beim Halbzeit-Stand von 2:2 in der Kabine Fernsehbilder aus dem ersten Druchgang vor, die eine eigens beauftragte Produktions-Firma zuvor hergestellt hatte. Dabei machte Luxemburgo Ronaldo und Co. auf Fehler aufmerksam und diskutierte mit den "Galaktischen" die Taktik. Genutzt hat es allerdings nicht viel: Die "Königlichen" verloren gegen den Außenseiter noch mit 2:3.
Ungewöhnliche Methoden kein Einzelfall
Schon in der Vergangenheit hatte Luxemburgo mit ungewöhnlichen Methoden oder Forderungen für Aufsehen gesorgt. So kummuniziert der Brasilianer gerne mit seinem meist auf der Tribüne sitzenden Co-Trainer Marcos Teixeira per Funkgerät. Auf der Trainer-Tagung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) schlug der Südamerikaner unter dem Beifall seiner meisten Kollegen unlängst vor, einen Spieler je Mannschaft künftig mit einem Knopf im Ohr für die Erteilung von Anweisungen auszustatten.