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Igitt - Fans werfen tote Ratten auf das Spielfeld

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Dänemark: Igitt - Fans werfen tote Ratten auf das Spielfeld
Foto: Screenshot YouTube Vester Leslud

Das ist schon ziemlich ekelhaft, was in der Partie des dänischen Erstligisten Brøndby IF gegen den FC Kopenhagen auf das Feld geschmissen wurde.

Brøndby-Anhänger haben während eines Eckballs des Gegners tote Ratten auf das Spielfeld geworfen. „Das war richtig eklig“, sagte der künftige Bremer Ludwig Augustinsson, „ich hatte schon Bier und Münzen – aber Ratten? Das war über der Grenze.“

Nach dem Spiel entschuldigte sich Brøndby für die Chaoten, die die Tiere auf den Platz geworfen haben. Der Verein werde alles dafür tun, um die Täter zur Verantwortung zu ziehen.

Witzig kommentierte das Ekstrabladet diese Aktion mit Blick auf die Zuschauerzahl: „23.405 Zuschauern - und vier tote Ratten“. Die Zeitung zeigte sich froh darüber, dass die Werfer ähnlich treffsicher waren wie die Stürmer von Brøndby.


Tote Ratten als Wurfgeschoss, die Zuschauer lassen sich immer schlimmere Sachen einfallen. Ein Blick in die Historie zeigt, was Besucher von Fußballspielen schon alles durch die Kontrollen brachten.

Unter anderem eine tote Katze im Jahr 1982. Im Spiel zwischen Charlton Athletic und Luton Town warf ein Zuschauer einen Teil einer toten Katze in der zweiten Hälfte auf den Rasen.

2002 hatten die Fans des FC Barcelona eine besondere Willkommensidee für Luis Figo, der zuvor zum Erzrivalen Real Madrid gewechselt war. Um zu zeigen, was sie von dem Wechsel halten, beförderten sie den Kopf eines Schweines auf den Platz.

2001 wurde es ganz irre, denn man fragt sich, wie der Gegenstand in das Stadion von Inter Mailand kam. Denn ein Fan warf eine Vespa vom Oberrang. Das Gefährt wurde vor dem Spiel von einem Bergamo-Fan geklaut.

Im Jahr 2000 wurde Bayerns damaliger Keeper Oliver Kahn von einem Golfball getroffen. Nach dem Spiel in Freiburg wurde ein 16 Jahre alter Schüler als Täter überführt.

DFB-Pokal, erste Runde, Dynamo Dresden - RB Leipzig. Alle protestieren gegen den Klub aus Leipzig, auch die Dynamo-Fans. Allerdings unter der Gürtellinie. Sie warfen während des Spiels einen Bullenkopf in den Innenraum.

Beim FC Chelsea ging es da etwas gesünder zu. Denn in den 80er Jahren flog hier in regelmäßigen Abständen Sellerie auf den Platz. Dazu gab es ein Lied mit nicht jugendfreiem Text. Im Laufe der Zeit wurde das vom Klub verboten. Gemüseverbot, an das sich nicht jeder halten wollte. Drei Fans wurden beim Werfen von Sellerie erwischt und angezeigt.

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