Sieben Monate war der rumänische Nationalspieler Adrian Mutu zum Zusehen verurteilt. Am Sonntag feierte der Angreifer sein Comeback. Beim 4:2-Erfolg von Italiens Meister Juventus Turin gegen Cagliari Calcio am Sonntag am 38. und letzten Spieltag der Serie A wurde der Angreifer in der 57. Minute auf Seiten von "Juve" eingewechselt. Am 24. Mai war die Sperre, die er wegen Kokainkonsums absitzen musste, abgelaufen.
Mutu wurde im vergangenen Oktober der Genuss von Kokain nachgewiesen. Daraufhin hatte ihn sein Arbeitgeber FC Chelsea fristlos entlassen. Der Angreifer unterschrieb im Januar bei Italiens Rekordmeister Juventus Turin einen Fünf-Jahres-Vertrag. Zuletzt hatte es allerdings Gerüchte gegeben, die "alte Dame" werde den Rumänen wieder abgeben. "Diese Spekulationen belasten mich nicht, sie sind vielmehr eine Motivation, denn ich möchte zeigen, dass ich bei Juventus spielen kann", erklärte Mutu, der 2003 vom FC Parma für 24 Millionen Euro zu Chelsea gewechselt war.
Mutu steht zudem im Aufgebot seines Heimatlandes für die WM-Qualifikationsspiele in den Niederlanden (4. Juni) und gegen Armenien (8. Juni). Die Rumänen belegen zurzeit in der Qualifikationsgruppe eins mit 13 Punkten den dritten Platz. Vor der rumänischen Auswahl sind die Niederlande (16 Zähler) und Tschechien (15) platziert.