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Lyon geht als Favorit in die neue Saison
Drei Stars weg, Marseille als Herausforderer

Lyon geht als Favorit in die neue Saison
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Olympique Lyon startet an diesem Wochenende als Titelverteidiger und Meisterschaftsfavorit in die neue Saison. Zum siebten Mal in Folge soll die Trophäe am Ende Lyon gehören. Allerdings sind sich die Experten sicher, dass der Vorsprung auf den Vizemeister nicht wieder 17 Punkte betragen wird, denn "OL" ist sportlich schwächer besetzt als in der letzten Saison.

In Florent Malouda (zum FC Chelsea), Tiago (zu Juventus Turin) und Eric Abidal (zum FC Barcelona) ließ Lyon-Präsident Jean-Michel Aulas gleich drei Nationalspieler ziehen. Bisher bestand die Vereinspolitik darin, nur einen Star pro Saison zu verkaufen. Zudem fällt Nationaltorwart Gregory Coupet mit einem Innenbandriss im Knie für vier Monate aus. Die Nummer eins des Serienmeisters hat sich im Training verletzt und wird am Montag operiert.

Als spektakulären Neuzugang konnte Lyon nur Weltmeister Fabio Grosso vermelden, der den Champions-League-Teilnehmer dem VfL Wolfsburg vorzog. Für den neuen Trainer Alain Perrin zahlte Lyon, das weiterhin einem Triumph in der Champions League hinterherjagt, 500.000 Euro Ablöse an den FC Sochaux. Ernstzunehmendster Herausforder ist Olympique Marseille, das zwar Franck Ribery an Bayern München verlor, aber den niederländischen Nationalspieler Boudewijn Zenden vom FC Liverpool loseisen konnte. Außerdem konnte Stürmer Djibril Cisse (früher FC Liverpool) gehalten werden. In Linksverteidiger Laurent Bonnart (Le Mans), dem defensiven Mittelfeldspieler Benoit Cheyrou (Auxerre) und dem Innenverteidiger Gael Givet (Monaco) hat Marseille zudem drei Spieler geholt, die in ihren jeweiligen Vereinen Kapitän waren, also eine gewisse Erfahrung und Persönlichkeit mitbringen.

Deshalb ist Trainer Albert Emon der Überzeugung, die Doppelbelastung Meisterschaft und Champions League besser wegstecken zu können als im letzten Jahr. Grundsätzlich hat sich die Politik in Marseille in den letzten Jahren verändert: Es werden keine Stars mehr gekauft, sondern sie sollen selbst gemacht werden.

Dahinter balgen sich Stade Rennes, AS Monaco, FC Toulouse, Girondins Bordeaux (mit Weltmeister Laurent Blanc als neuem Trainer) sowie der RC Lens um die UEFA-Cup-Plätze. Lens war es gelungen, die Trainer-Ikone Guy Roux, der sich seit zwei Jahren im Ruhestand befand und Auxerre nie verlassen hatte, zu reaktivieren. Roux brachte gleich zwei Spieler mit. Racing Straßburg - Olympique Marseille (Samstag, 17.10 Uhr), SM Caen - OGC Nizza, OSC Lille - FC Lorient, AS Monaco - AS St. Etienne, FC Paris St. Germain - FC Sochaux, Stade Rennes - AS Nancy, FC Valenciennes - FC Toulouse, Girondins Bordeaux - RC Lens (alle Samstag, 20 Uhr), UC Le Mans - FC Metz (Sonntag, 18 Uhr), Olympique Lyon - AJ Auxerre (Sonntag, 21 Uhr)

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