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Hoyzer muss am Freitag ins Gefängnis
`Angst nicht, vielleicht Unruhe und Respekt´

Hoyzer muss am Freitag ins Gefängnis
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Skandal-Schiedsrichter Robert Hoyzer, der wegen Manipulation von Fußball-Spielen zu zwei Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt worden war, muss am Freitag dieser Woche seine Strafe im Berliner Männer-Gefängnis Hakenfelde antreten. Das berichtet das Magazin Sport Bild. Auf die Frage, ob er Angst habe, sagte Hoyzer: `Angst nicht. Vielleicht Unruhe und Respekt, die jeder Mensch hätte. Vergleichbar ist das mit einem neuen Job, wenn man zum ersten Mal durch die Tür beim neuen Arbeitgeber kommt.´ Im Gefängnis werde er definitiv keine Fußballspiele pfeifen. `Pfeifen werde ich nie mehr. Es sei denn, für einen guten Zweck´, sagte Hoyzer.

Am Anfang, so der ehemalige Schiedsrichter, werde geprüft, ob er für den offenen Vollzug tauglich sei. Nicht kommentieren wollte die Berliner Staatsanwaltschaft den Vorgang: `Bei rechtskräftigen Urteilen ist die zuständige Staatsanwaltschaft auch die Vollstreckungsbehörde und als solche verantwortlich für die Ladung zum Strafantritt. Zu der Frage, ob eine bestimmte Person zu einer bestimmten Zeit seine Ladung zum Strafantritt bekommen hat, werde ich mich nicht äußern, da das eine höchst persönliche Angelegenheit eines jeden Betroffenen ist´, sagte Michael Grunwald, Sprecher der Staatsanwaltschaft in Berlin, auf sid-Anfrage.

Wenig aufgeregt hat Hoyzer auf die Schadenersatz-Forderung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Höhe von 1,8 Millionen Euro reagiert. Er sehe der Sache gelassen entgegen, schließlich habe er selbst massiv zur Aufklärung beigetragen, sagte Hoyzer. Durch seinen Anwalt hatte er die Forderungen bereits zurückweisen lassen.

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