"Die Geschichte ist vorbei, und ich werde dazu nichts mehr sagen", meinte Mourinho, dessen Team um Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack am Mittwoch (20.45 Uhr) im Halbfinal-Hinspiel der Champions League den FC Liverpool erwartet. Vor zwei Jahren war Chelsea in der Runde der letzten Vier am späteren Sieger Liverpool gescheitert. In dieser Saison könnten die Londoner nach dem Sieg im Ligapokal noch die Meisterschaft und den Pokal - beides im Duell mit Manchester United - sowie die Champions League gewinnen. Dort steht "ManU" im zweiten Halbfinale gegen den AC Mailand. Zuletzt war über Mourinhos Zukunft bei den "Blues" gerätselt worden, weil sein Verhältnis zum milliardenschweren Klubeigner Roman Abramowitsch angeblich abgekühlt sei. Der Vorstand habe ihm jetzt aber direkt ins Gesicht gesagt, dass sie mit ihm weiterarbeiten wollten, berichtete Mourinho: "Das ist ein gutes Gefühl. Wir arbeiten jetzt zusammen für die Zukunft. Sollte es jetzt wieder Probleme durch die Medien geben, ist es für mich kein Problem, und der Vorstand muss es ignorieren."
Ein Teil der Zukunft des englischen Meisters könnte vielleicht der spanische Nationalstürmer David Villa werden. Nach einem Bericht der Boulevardzeitung "The Sun" bietet Chelsea angeblich 66 Millionen Euro für den 25-Jährigen, sein aktueller Klub FC Valencia taxiert den Marktwert des Torjägers allerdings auf mindestens 100 Millionen Euro. Die festgeschriebene Ablösesumme beträgt sogar 150 Millionen Euro. Angeblich soll auch Liverpool an Villa Interesse haben.