Beim spanischen Rekordmeister Real Madrid formiert sich eine Opposition gegen Klubpräsident Florentino Perez. Am Montag meldete sich der 35-jährige Enrique Sobrino aus Madrid als Gegenkandidat für den Klub-Chef, der seit 2000 die Geschicke der "Königlichen" führt. "Die Niederlage gegen Osasuna hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Irgendetwas stimmt in der Mannschaft nicht, es muss etwas passieren", sagte der im Fußball bislang unbekannte Modekönig Sobrino.
Nach den Pleiten im spanischen Pokal und der Champions League hat Real durch die 0:3-Heimniederlage gegen Osasuna auch die Tabellenführung in der Primera Division verloren. Dem millionenschweren Starensemble droht eine Saison ohne Titel. Nach der Heimpleite hatte Perez selbst bereits eingeräumt, entgegen ursprünglichen Planungen vielleicht nicht für eine weitere Amstzeit zu kandidieren.