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WM 2006-Überschuss noch höher als zunächst berechnet
Sogar 155 Millionen Gewinn

WM 2006-Überschuss noch höher als zunächst berechnet
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Die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland 2006 war aus finanzieller Sicht noch erfolgreicher als zunächst berechnet. Demnach beläuft sich der Gewinn vor Steuern auf 155 Millionen Euro. Das wurde auf einer letzten Sitzung des Aufsichtsrates des WM-Organisationskomitees am Donnerstag im Bundesinnenministerium in Berlin bekanntgegeben. Gegenüber der ersten Veröffentlichung im September vergangenen Jahres ergab sich nach Begleichung offener Rechungen, Erfüllung ausstehender Forderungen und Klärung sämtlicher Versicherungsfragen eine Steigerung von 20 Millionen Euro. `Diese wirklich einzigartige Fußball-WM 2006 wird durch das erstklassige wirtschaftliche Ergebnis abgerundet. Daher geht zum Abschluss noch einmal ein großes Kompliment an das Präsidium um Franz Beckenbauer und das gesamte Team des Organisationskomitees´, erklärte Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates.

Der Gesamtetat des Organisationskomitees war mit 430 Millionen Euro kalkuliert worden. Die Einnahmen lagen bei 557 Millionen Euro, die Ausgaben bei 402 Millionen Euro. Die Rückerstattung an den Fußball-Weltverband FIFA aus dem ursprünglichen gewährten Organisationszuschuss von 170 Millionen Euro erhöht sich auf 49 Millionen Euro.

Der verbleibende Überschuss von 106 Millionen Euro wird, wie im Grundlagenvertrag vereinbart, zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) geteilt. Die steuerliche Behandlung des WM-Gewinns wird derzeit mit den Finanzbehörden abgestimmt. `Es ist ganz klar, dass die dem DFB zustehenden Gelder für gemeinnützige Zwecke verwendet werden. Um eine Lösung hinsichtlich der gesamten steuerlichen Behandlung zu finden, bereiten der DFB und der Ligaverband ein Gespräch mit den Finanzbehörden vor´, erklärt DFB-Präsident Theo Zwanziger, der im Organisationskomitee als Vizepräsident für die Finanzen zuständig war.

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