Der Gesamtetat des Organisationskomitees war mit 430 Millionen Euro kalkuliert worden. Die Einnahmen lagen bei 557 Millionen Euro, die Ausgaben bei 402 Millionen Euro. Die Rückerstattung an den Fußball-Weltverband FIFA aus dem ursprünglichen gewährten Organisationszuschuss von 170 Millionen Euro erhöht sich auf 49 Millionen Euro.
Der verbleibende Überschuss von 106 Millionen Euro wird, wie im Grundlagenvertrag vereinbart, zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) geteilt. Die steuerliche Behandlung des WM-Gewinns wird derzeit mit den Finanzbehörden abgestimmt. `Es ist ganz klar, dass die dem DFB zustehenden Gelder für gemeinnützige Zwecke verwendet werden. Um eine Lösung hinsichtlich der gesamten steuerlichen Behandlung zu finden, bereiten der DFB und der Ligaverband ein Gespräch mit den Finanzbehörden vor´, erklärt DFB-Präsident Theo Zwanziger, der im Organisationskomitee als Vizepräsident für die Finanzen zuständig war.