Beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) geht man trotz des anhaltenden Generalstreiks auf den Färöer Inseln davon aus, dass das EM-Qualifikationsspiel am 11. Juni gegen die Nationalmannschaft der autonomen Inselgruppe stattfinden wird. "Wir haben ständigen Kontakt mit den Färöern, und wir haben nach wie vor die Zusage, dass das Spiel stattfindet", sagte DFB-Teammanager Bernd Pfaff über die Gespräche mit dem Generalsekretär des färingischen Verbandes (FSF), Isak Mikladal.
Versorgungslage auf der Insel ist angespannt
Keine Sorge bereitet dem DFB offenbar auch die derzeit angespannte Versorgungslage auf dem Archipel, wo vor allem Benzin, aber auch bestimmte Lebensmittel knapp werden. "Im Notfall werden wir uns verselbstständigen", erklärte Pfaff: "Gut ist auch, dass wir nur eine Nacht dort bleiben." Der DFB-Tross reist am kommenden Dienstag von Schottland aus auf die Färöer und tritt noch in der Nacht nach der Partie am Mittwoch (Spielbeginn 20.45 Uhr MESZ) die Heimreise nach Deutschland an.
"Ich gehe davon aus, dass der Flughafen funktioniert", sagte Pfaff. Tatsächlich sind die kurze Landepiste und das kleine Terminal vom Streik der ungelernten Arbeiter bislang nicht betroffen. Der Ausstand betrifft vor allem die färingischen Häfen und damit die Hauptversorgungsader für die rund 47.000 Insel-Bewohner.