Klaus Toppmöller wird seine Zelte wohl doch nicht beim FC Barcelona aufbauen. Präsidentschaftskandidat Jordi Medina, der den früheren Leverkusener Bundesliga-Trainer im Falle eines Wahl-Sieges am 15. Juni unbedingt verpflichten wollte, konnte sich am Samstag überraschend nicht für die Wahl qualifizieren und hat somit keine Aussichten auf die Nachfolge des ehemaligen "Barca"-Chefs Joan Gaspart.
Luis Basset neuer Topfavorit
Von den geforderten 1529 Vereinsmitgliederstimmen, die laut Satzung notwendig sind, um überhaupt zur Wahl zugelassen zu werden, brachte Rechtsanwalt Medina nur knapp 900 auf. Neuer Favorit im Rennen um das Präsidentenamt ist Luis Basset, der die Unterstützung von über 9000 "Barca"-Mitgliedern aufweisen konnte. Toppmöller ist unterdessen weiter beim früheren österreichischen Meister Sturm Graz im Gespräch.