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Ärger nach WM-Quali
Ägypten zieht Botschafter aus Algerien ab

WM-Quali: Reaktion auf Krawalle

Nach Attacken gegen ägyptische Fans nach dem entscheidenden WM-Qualifi-Spiel im Sudan gegen Algerien hat Ägypten seinen Botschafter aus Algerien abgezogen.

Dies gab das ägyptische Außenministerium am Donnerstag bekannt. Außerdem seien ägyptische Geschäftsleute in Algerien attackiert worden.

Die Algerier hatten das entscheidende Play-off-Spiel am Mittwoch gegen den nordafrikanischen Rivalen 1:0 gewonnen und sich damit für die WM-Endrunde 2010 in Südafrika qualifiziert. Die Partie war aus Sicherheitsgründen in die sudanesische Hauptstadt Khartoum verlegt worden, nachdem es am vergangenen Samstag beim 2:0-Erfolg der Ägypter in Kairo zu Ausschreitungen gekommen war.

Auch nach diesen Vorfällen war Botschafter Abdel Qader Haggar in die ägyptische Hauptstadt Kairo zitiert worden. Während Khartoums Polizeisprecher Abdel Majid al-Tareb die Vorfälle nach der Partie am Mittwoch herunterspielte und lediglich von "vier Leichtverletzten" sprach, teilte der ägyptische Gesundheitsminister Hatem al-Gabali mit, es habe "21 verletzte Personen" gegeben, darunter aber keine Schwerverletzten. So sei unter anderem ein Fanbus auf dem Weg zum Flughafen von Khartoum mit Steinen beworfen worden.

Bereits vor und nach dem Gruppenspiel in Kairo war es zu schweren Ausschreitungen gekommen, bei denen auch einige Algerische Nationalspieler verletzt worden waren.

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