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Frauen-Derby
So will sich Schalke gegen den BVB die Tabellenspitze zurückholen

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S04-Trainer Stefan Colmsee.
S04-Trainer Stefan Colmsee. Foto: Daniel Attia
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Der FC Schalke 04 geht selbstbewusst in das Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund. Im ersten Frauen-Derby der Geschichte müsse man sich "nicht vor dem BVB verstecken", sagt Trainer Stefan Colmsee.

Beim FC Schalke 04 war die Freude über das 1:0 beim FC Iserlohn am vergangenen Sonntag riesengroß. Durch den Auswärtssieg beim Tabellendritten kommt es am Sonntag (16 Uhr, RS-Liveticker) gegen Borussia Dortmund zu dem erhofften echten Spitzenspiel.

Der BVB geht mit nur einem Punkt Vorsprung in das erste Frauen-Derby der Geschichte. Sieben Siege und zwei Unentschieden stehen in der Westfalenliga auf dem Schalker Konto, der BVB hat achtmal gewonnen und einmal verloren. Mit einem Erfolg im Parkstadion könnten die Königsblauen den BVB also wieder vom Thron stoßen.

„Es war ein sehr wichtiger Sieg gegen einen sehr starken Gegner, der uns weiter auf unserem Weg oben dranzubleiben hält, den wir für uns vorgesehen haben“, freute sich ein stolzer Schalkes Trainer Stefan Colmsee nach dem Sieg in Iserlohn. So könne man sich in Ruhe auf das Spitzenspiel gegen Dortmund vorbereiten.

An den gewohnten Abläufen wolle man – trotz der besonderen Rahmenbedingungen – nicht viel ändern. Es wird keine großen Änderungen geben. „Wir wollen in unseren Routinen bleiben, im üblichen Trainingsrhythmus. Wir bereiten uns auf dieses Spiel so vor wie auf jedes andere auch. Ich glaube, dass wir gut daran tun, uns auf diese Weise zu fokussieren“, erklärt Colmsee.

Der Coach weiß aber natürlich, dass es für viele Spielerinnen das bislang größte Spiel ihrer Karriere werden wird: „Es ist schon wahrnehmbar, dass rund um das Spiel viel passiert. Aber wir wollen uns auf das konzentrieren, was wir können: Fußball spielen.“ Auch wenn im Laufe der Woche die Anspannung sicher dennoch zunehmen werde.

Wenn ich mir mein Team anschaue, dann weiß ich aber auch, dass ich einen sehr guten Kader zusammenhabe, mit erfahrenen Spielerinnen und ein paar jungen Wilden.

Stefan Colmsee

Ziel sei es, die Pole-Position vom BVB zurückzuerobern. „Ein Sieg oder eine Niederlage verändern erstmal nichts. Es ist noch nie jemand im Oktober oder November aufgestiegen. Aber wir würden uns natürlich gerne mit einem Sieg die Tabellenführung zurückholen“, sagt Colmsee selbstbewusst.

Auch wenn der S04-Trainer den FC Iserlohn und vielleicht auch Bielefeld II bis zum Ende der Saison mit im Aufstiegskampf sieht, sind der BVB und Schalke natürlich die großen Favoriten auf den Sprung in die Regionalliga. „Beide Mannschaften verfügen über individuelle und Teamqualitäten. Wir wissen, dass Dortmund in den letzten Jahren einige gestandene Spielerinnen verpflichtet hat“, verdeutlicht Colmsee. „Wenn ich mir mein Team anschaue, dann weiß ich aber auch, dass ich einen sehr guten Kader zusammenhabe, mit erfahrenen Spielerinnen und ein paar jungen Wilden.“

Sein Fazit: „Mit Blick auf die Qualität müssen wir uns nicht vor dem BVB verstecken und so werden wir auch auftreten.“ Der Gelsenkirchener verspricht: „Wir werden die Attribute die Schalke 04 ausmachen nämlich Kampfgeist und Leidenschaft, von der ersten bis zur letzten Minute, auf den Platz bringen.“

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