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U17: Popp fand es „supergeil“
Keiner stoppt „Poppey“

U17: Popp fand es „supergeil“
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Wer stoppt „Poppey“? Den Schwedinnen fiel gegen Alexandra Popp beim deutschen 4:1-Sieg nicht viel ein. Die Offensiv-Allrounderin vom 1.FFC Recklinghausen traf dreimal, wurde auch beste Torschützin des Euro-Qualifikations-Turniers.

„Das war supergeil, wir haben in allen drei Matches toll gespielt, das war super“, sprudelte es aus Popp heraus. Die sich nicht verstecken muss: „Natürlich war unser Ziel diese Qualifikation, darauf haben wir gehofft, wir wollten beide Turniere.“ Die EM ruft, die WM wirft ihre Schatten voraus. Inka Wesely, die vielleicht bei der SG Schönebeck zukünftig mit Popp zusammenspielt: „Wir können sehr zufrieden sein, wir haben unser Ziel erreicht. Die Qualifikation ist durch, wir zeigten drei wirklich gute Spiele.“

Popp weiter: „Klasse, dass Europa ein Ticket für die WM mehr bekam. So sind wir sofort dabei. Genial ist das. Ich weiß noch gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin einfach unheimlich stolz, auf die Truppe, den Trainerstab, einfach auf alles.“ Keine Frage, wenn man bei einem Wettbewerb antritt, will eine qualitativ hoch anzusiedelnde Auswahl auch das Maxium herausholen. Popp: „Jetzt geht es darum, in Nyon auch noch einmal richtig Gas zu geben, dann schaffen wir das schon.“

Das sieht auch Wesely nicht unbedingt anders, die alles in ihrem Terminkalender schon vermerkt hat: „Klar habe ich Zeit“, grinst die 17-Jährige breit. Sie gibt ehrlich zu: „Schon toll, normal ist es nicht in so jungen Jahren. Man bekommt schon was geboten im Sport.“ Was auch für die Kulissen während des prima organisierten Euro-Miniturniers an den Veranstaltungsorten Bottroper „Jahnstadion“ und Essener „Hallo“ galt.

Wesely: „Man merkte die Begeisterung im Spiel, wenn man gute Aktionen zeigt, wie die Tribüne mitging.“ Auf der auch Dr. Theo Zwanziger saß, der Präsident des DFB, der nach dem Abpfiff gegen Schweden das deutsche Team noch auf dem Platz um sich versammelte. „Er hat uns gratuliert und gesagt, wir sollen so weiter machen“, gibt Wesely einen Einblick.

Die Euro kommt, die WM auch, die Bundesliga-Saison läuft parallel aus. „Im Verein werde ich weiter alles abrufen, dann geht es zur EM“, sinniert Wesely. Ihre erste Spielzeit „oben“ bezeichnet sie als „durchwachsen.“ Was natürlich daran hindert, internationalen Ehrgeiz zu zeigen: „Europameister wollen wir auf jeden Fall werden, ich denke wir sind in Europa das stärkste Team. Weltweit können wir bestimmt unter die ersten drei kommen.“

„Bella“ Linden, die mit Kapselriss und Bänderriss aktuell auf Eis liegt: „In der Weltrangliste sind wir Zweiter, das werden wir bestätigen.“ Wesely sachlich: „2011 habe ich nicht im Kopf, erst einmal habe ich kurzfristige Ziele, so ist auch mein Charakter.“ Linden ist da eher anders drauf: „Ich glaube schon, dass wir eine Generation ist, die für die WM 2011 eine Rolle spielt. Wir müssen einfach so weiter machen.“ Wer es noch nicht mitgekriegt hat, 2011 steht das globale Turnier in Deutschland an – für A-Nationalmannschaften.

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