"Zehnmal in Folge in Berlin zu sein - das ist ein traumhafter Erfolg", sagte FFC-Manager Siegfried Dietrich nach dem Schlusspfiff. Zuvor hatten die Nationalspielerinnen Conny Pohlers (11./45.), Petra Wimbersky (69.) und Sandra Smisek (90.) vor rund 2500 Zuschauern die Treffer für den sechsmaligen Pokalsieger aus Frankfurt erzielt. Zwar konnten die Gastgeberinnen über weite Strecken der Partie gut mithalten, die Hessinnen nutzen aber konsequent ihre Chancen.
"Meine Mannschaft hat sehr abgeklärt gespielt, aber nicht überragend. Letztendlich ist der Sieg aber verdient. In Berlin werden wir alles daran setzen, um den Pott zu verteidigen", sagte Frankfurts Trainer Hans-Jürgen Tritschoks. "Wir waren gar nicht so klar überlegen, aber wir haben wieder gut unsere Chancen genutzt. Nach vorne sind wir einfach top", erklärte Pohlers.
Bei der Partie in Köln hatte U20-Nationalspielerin Nadine Keßler die Saarbrückerinnen erstmals ins Finale geschossen. Die FCS-Spielführerin erzielte vor den Augen von DFB-Präsident Theo Zwanziger, DFB-Trainerin Silvia Neid, WM-OK-Chefin Steffi Jones und 4500 Zuschauern beide Treffer (2./49. Minute). "Klar ist, dass unser Gegner im Finale der Favorit ist. Aber wir fahren nicht ins Olympiastadion nach Berlin, um dort Urlaub zu machen", meinte Keßler.