Inzwischen hat sich die 27-Jährige wieder zurückgekämpft und hofft jetzt, in den letzten drei Spielen vielleicht sogar noch einmal von Beginn an spielen zu können.
„Das war schon ein geiles Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen“, erinnert sich Hamann noch genau an den 21. September 2014. Auch wenn sie nur zwei Minuten zum Einsatz kam, „ich habe mich sogar beim Trainer bedankt, dass ich spielen durfte.“ Seitdem ist die eine oder andere Spielminute hinzugekommen. Auch wenn Hamann erst hauptsächlich in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammelt, hier und da hat ihr auch Markus Högner in dieser Spielzeit bereits das Vertrauen geschenkt. „Caro ist unheimlich wichtig für die Mannschaft“, weiß der SGS-Coach.
Högner setzt vor allem auf die Erfahrung der Mittelfeldspielerin. Die gibt Hamann gerne an die Jungspunde weiter, auch wenn sie inzwischen mit denen in Konkurrenz steht. Gehörte sie vor ihrer Verletzung noch zu den Stammspielerinnen, muss sie dem Nachwuchs jetzt den Vortritt lassen. „Die jungen Mädels warten nicht“, erklärt Hamann. „Die legen direkt los. Da ist es schwer, sich nach so einer langen Verletzung wieder ranzukämpfen.“ Doch die 27-Jährige ist optimistisch, dass es ihr wieder gelingt. Hamann fühlt sich fit, der Kopf ist frei und das Knie spielt mit. Wenn es nach ihr geht, dann würde sie den im Juni auslaufenden Vertrag sofort verlängern. „Mal schauen, wie es weitergeht...“