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Auf Augenhöhe mit Potsdam trotz der Pleite

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SGS Essen: Auf Augenhöhe mit Potsdam trotz der Pleite
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Dass ein Trainer nach der Niederlage seiner Mannschaft zufrieden ist, kommt eher selten vor.

SGS-Coach Markus Högner hingegen lobte die Leistung seiner Mannschaft am zweiten Spieltag der Frauenbundesliga, auch wenn das Ergebnis am Ende nicht ganz seinen Vorstellungen entsprach. „Wir sind heilfroh, dass wir drei Punkte mitnehmen konnten“, freute sich Turbine Potsdams Trainer Bernd Schröder über den 1:0-Erfolg in Essen, da einerseits viele Spielerinnen verletzt passen mussten und andrerseits mit der SGS Essen ein starker Gegner gewartet hatte.


Aus diesem Grund sahen 1008 Zuschauer im Stadion Essen eine spannende Partie, in der beide Abwehrreihen zunächst nur wenige Torchancen zuließen. „In so einem engen Spiel kommt man nur zu wenigen Chancen, aber die muss man dann auch nutzen“, monierte Högner die Chancenverwertung seines Teams. Ab der 56. Minute habe Potsdam dann aufs Gaspedal getreten und die Schwächeperiode seiner Mannschaft eiskalt ausgenutzt. „Das Tor fiel nicht aus heiterem Himmel“, analysierte auch der 72-jährige Potsdamer Trainer die Leistung seiner Mannschaft, die in der zweiten Halbzeit deutlich stärker wurde und sich nach einer Stunde mit dem Führungstreffer belohnen konnte. Nach einer genauen Hereingabe durch Turbine-Stürmerin Asano Nagasato zog Jennifer Cramer aus gut 20 Metern ab.

„Insgesamt war das ein ganz enges Spiel auf Augenhöhe, in dem unser erster Fehler bestraft wurde“, stellte der SGS-Coach fest, der in der zweiten Hälfte eine deutlich schwächere SGS sah. In der Halbzeitpause habe er seinen Spielerinnen noch gesagt, dass sie sich nichts auf die bisherige Leistung einbilden sollten, weil der Kampf erst in der zweiten Halbzeit beginne. „Trotzdem bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden“, befand der Essener Übungsleiter nach einem Spiel gegen einen übermächtigen Gegner, auch wenn sie sich nicht mehr mit einem Punkt belohnen konnte. Dennoch zeigte sein Team Moral und versuchte in den letzten zehn Minuten noch einmal alles. „Dominique Janssen und Irini Ioannidou haben im Training das Netz kaputt geschossen“, erklärte der SGS-Trainer und bedauerte daher die vergebenen Freistoßchancen gerade zum Ende der Partie.

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