Anlass war die Nominierung ihrer Spielerin Pauline Bremer für die Frauen-Länderspiele gegen Irland und Slowenien. In einer gemeinsamen Stellungnahme auf der Klub-Homepage erklärten Schröder und Morack eine Aussprache zwischen Turbine und dem Verband für "dringend notwendig".
Über die ihrer Meinung offenbar verfrühte Nominierung der 17 Jahre alten Bremer als Ersatz für die verletzte Celia Sasic zeigten sich beide "sehr überrascht", erfahren hätten sie davon von der Spielerin. Es habe "keinen direkten Kontakt durch den DFB" gegeben, die öffentliche Bekanntgabe sei erfolgt, "ohne mit unserem Verein das Für und Wider abgestimmt zu haben". Dies sei "leider kein Einzelfall einer mangelnden Kommunikation der verantwortlichen Trainerinnen des DFB mit den Vereinen."
"Auch wir haben gerade für eine 17-Jährige eine angemessene Fürsorgepflicht auf allen Wegen der sportlichen und beruflichen Entwicklung, die wir gemeinsam mit dem Elternhaus ständig abstimmen", hieß es in der Turbine-Stellungnahme: "Wir haben letztendlich Pauline Bremer keine Steine in den Weg gelegt. Es fehlt uns aber nach wie vor an Überzeugung, dass es für sie zum derzeitigen Zeitpunkt eine ausgewogene Entscheidung ist."