Die letzten Stunden der Wahrheit laufen. An diesem Montag wird sich entscheiden, ob der FCR Duisburg eine Zukunft in der Frauenfußball-Bundesliga hat oder ob er sich mit dem 3:0 über den FF USV Jena am 10. Spieltag aus dem Fußballoberhaus verabschiedet hat. In den letzten Tagen war es still geworden um die Löwinnen. Nichts, keine Info oder irgendwelche Wasserstandsmeldungen gelangten an die Öffentlichkeit.
Die Verantwortlichen wollten sich ganz in Ruhe mit der Zukunft des FCR auseinandersetzen um den letzten Strohhalm zur Rettung zu nutzen. Bis zum 16. Dezember hat ihnen der DFB hierfür Zeit gegeben, damit der Spielbetrieb gesichert werden kann.
Das Zebra auf der Brust
Und es scheint, als zeige der Daumen am Montag nach oben. Rund um das letzte Heimspiel des MSV Duisburg im Jahr 2013 wurde zumindest schon darüber gesprochen, dass die Löwinnen im neuen Jahr zwar mit ihren alten Trikots, dafür aber mit dem MSV-Logo auf der Brust auflaufen würden. Wäre der Spielbetrieb also nicht gesichert, bräuchte sich hiermit natürlich auch niemand auseinanderzusetzen.
Das Problem ist nur, dass die Duisburgerinnen noch knapp 80.000 Euro zusammentragen müssen, um in Zukunft zur MSV-Familie zu gehören. Doch die Löwinnen wären bisher nicht die Löwinnen gewesen, wenn sie nicht wüssten, wie man sich durchbeißt. Die letzten Stunden der Wahrheit laufen also.