Högner verlangt vor allem, dass seine Mädels mit viel Selbstbewusstsein auftreten - wie etwa gegen Turbine Potsdam. "Dann sieht man ja, dass wir Berge versetzen können", appelliert er an seine Mannschaft. Mit einem Sieg hätten die Essenerinnen 29 Punkte sicher, zwei weniger, als in der Rekordsaison ein Jahr vorher. "Damit könnte ich gut leben", erklärt Högner.
"Man darf ja auch nicht vergessen", fügt er an, "dass wir schon seit Monaten mit sechs, sieben, acht Langzeitverletzten mitschleppen. Das kriegst du irgendwann nicht mehr kompensiert." Ob am Sonntag, 14 Uhr, zwei weitere Ausfälle dazu kommen, ist derzeit noch ungewiss. Emma Mitchell (Oberschenkelprobleme) und Ana Oliveira Leite (Rippenprellung) musste im letzten Spiel verletzungsbedingt ausgewechselt werden. "Ich hoffe", sagt Högner nur und meint damit, dass diese beiden Spielerinnen nicht auch noch ausfallen werden. Immerhin hätte er dann den gleichen Kader zur Verfügung, wie gegen Bad Neuenahr, der dann nur noch eine besser Leistung abrufen müsste.