„Dass wir das so aus der Hand gegeben haben, ist schon ärgerlich. Diese Niederlage hätte nicht sein müssen“, bemerkte Bochums Katharina Leiding.
Ihre Spielführerin Hue-Man Cao analysierte: „Wir haben über weite Strecken nicht unser bestes Spiel gezeigt. Nach dem 1:2 haben wir aufgehört, Fußball zu spielen. Vielleicht haben einige nach der Führung abgeschaltet und gedacht, dass wir schon Meister sind.“
Die Prognose von Cao: „Die Enttäuschung ist zwar sehr groß, weil wir dieses Jahr häufig auf dem ersten Platz standen. Aber wir werden nicht aufgeben und wieder angreifen.“
Dem Gerücht, dass Bochum sich den Aufstieg gar nicht hätte leisten können, widersprach Thomas Reis energisch: „Ich weiß nicht, wer so etwas in die Welt setzt. Wir hatten das Ziel Zweite Liga, und der Etat wäre genauso groß gewesen wie jetzt.“
In eine ähnliche Kerbe schlug Alexander Richter, der Leiter der Bochumer Nachwuchsabteilung: „Wir haben auf das Spiel hingefiebert und wollten unbedingt hoch. Wir haben die Kaderplanung frühzeitig vorangetrieben. Und nächstes Jahr haben wir es auch wirklich mal verdient.“
„Mönchengladbach war den kleinen Touch besser“, erkannte Koordinator Willi Wernick an: „Schade, dass nur eine Mannschaft aufsteigen kann.“