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VfL Bochum
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15:30 |
FC Bayern München
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"Es ist ein tolles Gefühl, einfach nur genial", freut sich der Chefcoach und fügt scherzhaft an: "Eigentlich müsste ich nach diesem sensationellen Jahr aufhören, denn es ist kaum mehr zu toppen." Der VfB verlor lediglich fünf Meisterschaftspartien, die Rückrunde der letzten Saison mit eingeschlossen, wurde Kreispokalsieger sowie Stadtmeister, gewann das gut besetzte Schwerter Hospiz-Turnier und ist nun Bezirksliga-Spitzenreiter.
Dabei wurde als realistisches Saisonziel ursprünglich der fünfte oder sechste Rang ausgegeben. Westhofen bewies sich aber als die konstanteste Elf der Liga, die zwischenzeitliche Schwächephase und der Absturz vom zweiten auf den neunten Rang sind abgeharkt. "Zu dem Zeitpunkt war uns noch nicht bewusst, was möglich ist. Nun haben wir unser Potenzial und unsere Möglichkeiten erkannt", meint Kalwa, der seit zwei Jahren die Verantwortung an der Wasserstraße trägt.
Hilfestellung bekam der VfB außerdem von der Konkurrenz. So sind unter anderem FSV Witten und das mit einigen Landesliga erfahrenen Akteuren gespickte Team der SpVgg Hagen 1911 deutlich hinter der Erwartungen zurückgeblieben. Frühzeitige Ausreißversuche sind gescheitert. Ein Indiz für die Ausgeglichenheit - der Zehnte TSG Herdecke hat lediglich zehn Zähler Rückstand.
Das Prunkstück der Schwerter ist ungeachtet der 24 Gegentore die Abwehr, wie Kalwa betont. "Dennis Augustin macht als Libero einen super Job. Er war bei sämtlichen Begegnungen im Einsatz und führt die jungen Akteure", lobt er den 28-Jährigen. Der sportliche Verantwortliche setzt seit dieser Saison auf die Viererkette. Im Vergleich zur vorherigen Spielzeit, die auf dem zehnten Rang beendet wurde, kann sich Kalwa zudem auf eine konstantere Leistung verlassen.
Beim VfB wird der Ball aber weiter flach gehalten und auf die Euphoriebremse getreten, Neuverpflichtungen kommen nicht in Frage. "Ich habe den 23 Leuten mein Vertrauen ausgesprochen und daran wird sich auch nichts ändern. Es haben sich bereits Spieler angeboten, aber Kandidaten, die mit ihren Spielerpässen Wände tapezieren können, wollen wir nicht", versichert der Trainer. Sein Neujahrswunsch ist dagegen, dass seine Jungs mit neuem Tatendrang aus der "äußerst ungelegenen" Winterpause kommen, denn "wenn die anderen nicht wollen, dann steht Westhofen parat".
