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Niederrheinpokal
FSV Vohwinkel hat "den Anspruch, dem MSV Duisburg wehzutun"

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Niederrheinpokal: FSV Vohwinkel "hat den Anspruch, dem MSV Duisburg wehzutun"
Foto: Vladimir Wegener

Nach einem unglücklichen Saisonstart trifft Bezirksligist FSV Vohwinkel im Pokal auf Drittligist MSV Duisburg. In Homberg will FSV-Coach Marc Bach "gut dagegenhalten."

Als großer Außenseiter trifft der FSV Vohwinkel am Mittwochabend (19.30 Uhr) auf den MSV Duisburg. Die Niederrheinpokal-Partie kann nicht auf der eigenen Anlage in Wuppertal stattfinden, der FSV weicht ins PCC-Stadion des VfB Homberg aus.

Trainer Marc Bach betont im Namen des Vereins die große Dankbarkeit gegenüber den Hombergern. "Wolfgang Graf (stellvertretender Vorsitzender, Anm. d. Red.) hat da einen fantastischen Job gemacht und uns komplett unterstützt. Wir sind sehr, sehr froh, dass der VfB Homberg uns zur Hilfe gekommen ist. Das ist natürlich fantastisch, wenn zumindest die Amateurklubs zusammenhalten."

Wenn du dir als kleiner Verein mehr Sorgen und mehr Arbeit machen musst, als dass du dich darauf freuen kannst, dann ist es vielleicht auch nicht mehr ganz so richtig.

Marc Bach

Denn dass das Spiel nicht auf dem Kunstrasenplatz des FSV stattfinden kann, sei einerseits verständlich, "auf der anderen Seite sage ich aber auch, dann braucht man das Spektakel vielleicht irgendwann gar nicht mehr zu machen. Wenn du dir als kleiner Verein mehr Sorgen und mehr Arbeit machen musst, als dass du dich darauf freuen kannst, dann ist es vielleicht auch nicht mehr ganz so richtig."

"Der große Rasenplatz wird neben der ganzen körperlichen Komponente, die bei einem Drittligisten ausgeprägter sein sollte als bei einem Bezirksligisten, ein weiterer Nachteil für uns sein", erklärt Bach, der mit seiner Mannschaft am Montagabend bereits auf Rasen trainierte. Spätestens zum Anstoß dürften die Umstände dann aber in den Hintergrund rücken. "Die Jungs sollen Spaß haben und es genießen, aber wir gehen schon mit dem Anspruch an die Sache, dem MSV an der ein oder anderen Stelle wehzutun."

Die ersten drei Spiele in der Bezirksliga waren allerdings noch kein großer Genuss für alle, die es mit dem FSV halten. Erst einen Zähler konnte Vohwinkel einfahren. "Das erste Spiel gegen Aufderhöhe müssen wir gewinnen", betont Bach, ein später Gegentreffer sorgte jedoch für die aus Trainersicht unverdiente 1:2-Niederlage. Im Anschluss folgte eine "Nicht-Leistung" gegen Langenfeld (0:5) und "ein Schritt in die richtige Richtung" gegen den Dabringhauser TV (1:1).

Im Pokal kann sich Bach dann auch wieder auf Innenverteidiger Niklas Burghard verlassen, der von Oberliga-Absteiger Cronenberg zum FSV kam und die letzten beiden Ligaspiele verpasste. Mit ihm soll so lange wie möglich die Null gehalten werden. Der Coach stellt jedoch klar: "Ich bin keiner, der den Bus vor dem eigenen Tor parkt."

Für manch einen Vohwinkler könnte das Duell gegen den Drittligisten auch ein kleiner Blick in die Zukunft sein. "Wir haben eine sehr junge Mannschaft. Für den ein oder anderen wird es vielleicht auch ein Fingerzeig, wenn es vielleicht mal in Richtung Oberliga, Regionalliga gehen soll, um zu sehen, wo man hinkommen muss. Wir haben schon ein, zwei 19-Jährige dabei, die das vielleicht auch irgendwann mal schaffen können", blickte Bach voraus.

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