Vier Spiele, vier Niederlagen, 6:13 Tore: Adler Osterfeld ist miserabel in die Bezirksliga-Saison 2022/2023 gestartet. Klar, ein klassischer Fehlstart. Aber Trainer Slavko Franjic, der erst seit dem 1. Juli 2022 bei Adler-Trainer ist, wollte eigentlich etwas Langfristiges aufbauen. Denkste!
Franjic ist nicht mehr, sondern war Adler-Trainer. "Es hat einfach nicht gepasst. Das habe ich leider schnell gemerkt. So ist das manchmal im Leben. Deshalb habe ich meinen Rücktritt erklärt. Es hätte keinen Sinn gemacht, wenn ich das weiter gezogen hätte. Ich wünsche dem Verein und der Mannschaft alles Gute für die Zukunft", erklärte Franjic am Dienstagabend gegenüber RevierSport.
Franjic hatte Adler-Urgestein Udo Hauner beerbt und war voller Tatendrang. "Warum Oberhausen? Es ist einfach mal ein anderer Kreis, ein anderer Blickwinkel und eine Herausforderung, diesem Traditionsverein Adler Osterfeld wieder neuen Glanz zu verleihen. Wir wollen als Trainerteam wieder was bewegen. Von daher hat keiner von uns lange überlegen müssen. Adler Osterfeld ist eine tolle Adresse. Wir freuen uns schon jetzt auf die neue Saison", sagte der gebürtige Essener Franjic noch Ende Februar 2022.
Mit Franjic gehen sechs weitere Personen
Franjic war in Osterfeld mit seinem vertrauten Trainerteam Martin Pallus (Co-Trainer), Henrik Knöpke (Teammanager) und Adriano Tiso (Torwarttrainer) angetreten. Auch die genannten Personen sind nicht mehr im Amt. Das gilt auch für Maike Kampling (Physiotherapeutin), Jörg Lieg (Co-Trainer) und Maik Steffen, der für die Pressearbeit zuständig war. Kurzum: Sieben Personen, inklusive, Cheftrainer haben Adler Osterfeld nach nur vier Spieltagen den Rücken gekehrt.